BSV-Frauen unterliegen Spitzenreiter Bietigheim

Handball Zwickauerinnen liefern kämpferisch gutes Spiel ab

Zwickau. 

Zwickau . Hätten die Schiedsrichter das Spiel nach sechs Minuten abgepfiffen, hätten die Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau gestern vor heimischem Publikum mit 450 Zuschauern in der Sporthalle Neuplanitz als strahlende Sieger dagestanden. Doch ein Handballspiel hat nun einmal 60 Minuten. Im Endeffekt musste man sich mit 21:40 (12:17) geschlagen geben.

 

Anfangsphase weckte Hoffnungen

 

Die Zwickauerinnen sind richtig gut gestartet gegen die Gäste der SG BBM Bietigheim und lagen durch ihre aggressive Spielweise schnell mit 5:2 (6.) in Front. Doch Bietigheim als absolute Spitzenmannschaft, die seit 65 Spielen in der Liga ungeschlagen ist, hat im weiteren Verlauf immer mehr an Fahrt aufgenommen. Den Ausgleich gabs beim 5:5 (8.). Bis zum 9:9 (16.) haben sich die BSV-Frauen um Trainer Norman Rentsch nicht abhängen lassen. Doch bis zur Pause hatte sich Bietigheim dann bereits eine 5-Tore-Führung herausgespielt zum 12:17.

 

Gäste behalten Vorsprung

Und auch nach Wiederanwurf haben die Gäste sich den Vorsprung bewahrt. Nach dem 14:21 (37.) brannten die Gäste ein Torfeuerwerk ab und erhöhten durch einen 8:0-Lauf den Spielstand auf 14:29 (46.). Zehn Minuten vor Schluss stand es 17:33 für Bietigheimerinnen, die bis zum Schluss knallhart durchgezogen haben. In der Schlussphase hat die Zwickauerin Natasa Corovic nach 3x 2 Minuten (55.) die rote Karte gesehen.

 

Zwickauerinnen trotz Niederlage nicht enttäuscht

 

Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau haben ein kämpferisch gutes Spiel abgeliefert und das trotz dezimierter Mannschaft. Der Kader, der Norman Rentsch zur Verfügung stand war stark ausgedünnt - gegen den Deutschen Meister aus Bietigheim musste der BSV-Coach kurzfristig auf Rita Lakatos, Simona Madjovska, Lea Walkowiak und Laura Nagy verzichten. Zudem fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Natacha Buhl und Louise Cavanié. Was den Verein besonders freut, die erst 18-jährige Juliane Peter hat ihre beiden ersten Bundesligatore verwandelt. 

 

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