BSV-Frauen ziehen gegen Buxtehude den Kürzeren

Handball Zwickau geht beim gestrigen Heimspiel leer aus

Zwickau. 

Zwickau. Die Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau haben im Abstiegskampf gestern vor heimischem Publikum eine bittere 27:28 (12:13)-Niederlage gegen den Buxtehuder SV kassiert.

Spiel auf Augenhöhe

Es war ein Spiel, wo beide Team gute und schlechte Phasen hatten. Geschenkt haben sich die Mannschaften nichts, man ist sich auf Augenhöhe begegnet. Die Zwickauerinnnen hatten sich viel vorgenommen, wollten die Punkte für sich verbuchen, doch leider kam es anders. BSV-Trainer Norman Rentsch fiel es nach dem Spiel schwer, das Ganze in Worte zu fassen. Am Anfang sah es gut aus und am Ende war es mehr als knapp mit dem glücklicheren Ausgang für Buxtehude. Eine Mannschaft, die durch einige Verletzungen aktuell gebeutelt ist. In der ersten Halbzeit hat es keine der beiden Mannschaften geschafft, sich nennenswert abzusetzen. Für Zwickau kam erschwerend die Rote Karte hinzu, die Nora Jakobsson van Stam nach einem Foul nach knapp 26 Minuten Spielzeit gesehen hat. In die Pause ging es mit eins Minus für die Gastgeberinnen. Nach Wiederanwurf lief es gut und Zwickau konnte sich mit drei Toren auf 20:17 (44.) absetzen.

Kopf an Kopfrennen

Doch Buxtehude ist drangeblieben und so gab es den 24:24-Ausgleich (54.) und in der Schlussphase hatten die Gäste die Nase vorn. Nach dem 26:26 (57.) ist Zwickau in Rückstand geraten mit 26:27 (58.) und 26:28 (59.). Eine Minute vor Schluss erzielte Hannele Nilsson für Zwickau noch einen Treffer zum 27:28. Man hatte dann die Chance zum Ausgleich durch einen gegeben 7-Meter, doch die Torhüterin von Buxtehude pariert. "Wenn man sich eine komplette Woche auf einen Gegner vorbereitet und sieht, was die Mädels investieren und alles reinhauen, dann ist es natürlich schade und es tut weh, wenn man den Kürzeren zieht", so Norman Rentsch, der auch sagt: "Wir hätten uns zumindest einen Punkt verdient. Doch das ist Handball, damit müssen wir umgehen." Für den BSV Sachsen Zwickau heißt es jetzt, so der Coach, so schnell wie möglich den Kopf freizubekommen, um sich auf die nächsten Aufgaben konzentrieren zu können.

 

 

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