Die Guten kommen ins "Körbchen"

engagement Dekostudio und Dekocafé von Mutter und Tochter trotz Hindernissen gehalten

Zwickau. 

Zwickau. Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Davon könnten Conny Bachmann und ihre Tochter ein Lied singen. Denn die eine gründete am 1. Juli 1991 mit 17.000 D-Mark ein Werbestudio und musste vor allem in den ersten Jahren nach der Geschäftsgründung allerhand Steine aus dem Weg räumen. Die andere erweiterte am 1. Juli 2019, knapp acht Monate vor dem ersten Lockdown, das Dekostudio ihrer Mutter in Zwickaus Schumannstraße um das Dekocafé "le petit panier", das übersetzt "kleines Körbchen" bedeutet. Der Name ist eine kleine Anspielung an ihren Nachnamen "Korb".

Dekorateurinnen mit Leib und Seele

Das Café ist mit ganz viel Liebe zum Detail, französischer Lebensart und Romantik dekoriert. Kein Wunder, denn die beiden haben den Schauwerbegestalter-Beruf von der Pike auf gelernt. "Ich habe es von der Besten, von meiner Mutter, gelernt", sagt Denise Korb. "Dabei wollte ich es zuerst gar nicht. Es bildete 1996 aber niemand sonst in Zwickau Schauwerbegestalter aus. Jetzt ist es mein größtes Glück. Denise ist eine unverbesserliche Optimistin und ist genau wie ich eine Dekorateurin mit Leib und Seele. Wenn ich sie nicht seit 25 Jahren an meiner Seite hätte, würde es vielleicht sowohl Connys Dekostudio als auch das Dekocafé nicht geben", sagt Conny Bachmann und erklärt: "Denn wir fangen innerhalb von zwei Jahren seit der Eröffnung des Cafés, jetzt zum dritten Mal neu an."

Unterstützung durch den Vermieter

Sie hätten es ohne ihren "super netten" Vermieter nicht geschafft, die Schließzeiten während der beiden Lockdowns heil zu überstehen", sagt Conny, die am Donnerstag mit einer 30-Jahre-"Geburtstagstorte" überrascht wurde. "Genauso wie das Dekorieren liebe ich es auch, zu backen und zu kochen - keine Hausmannskost, sondern leichte Küche wie leckere Crêpes. Egal ob süß oder herzhaft, bei mir wird alles frisch selbst zubereitet", sagt Denise Korb und betont: Auf individuelle Wünsche der Kunden einzugehen, sei im Dekocafé genauso selbstverständlich wie seit 30 Jahren im Dekostudio.

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