Eispiraten schlagen Bad Nauheim im Sahnpark 3:2

Eishockey Westsachsen jedoch weiterhin mit Verletzungssorgen

Crimmitschau. 

Crimmitschau. Die Eispiraten Crimmitschau nach der Derbyniederlage gegen Selb die richtige Antwort gefunden. Im Heimspiel am gestrigen Dienstagabend haben sie sich für einen starken Auftritt belohnt und gegen den EC Bad Nauheim 3:2 vor 982 Zuschauern im Sahnpark gewonnen. Damit haben die Westsachsen nun sechs Punkte Vorsprung auf einen Pre-Playoff-Platz.

Rasantes Spiel

Die Eispiraten bestimmten vom Start weg das Spiel weitestgehend und wussten Niklas Lunemann im Tor der Bad Nauheimer immer wieder gut zu beschäftigen. Eine Einzelaktion sollte schließlich auch den ersten Treffer des Spiels bringen. Hayden Verbeek zog das Tempo an, stürmte in das gegnerische Drittel und bugsierte den Puck wuchtig in den Maschen des Gästetores - 1:0 (7.). Ein gelungener Auftakt für die Hausherren, die auch in der Folge weiter daran interessiert waren, das Spiel zu bestimmen. Dennoch kamen die Nauheimer auch immer wieder zu guten Gelegenheiten. Christian Schneider, der für den verletzten Oleg Shilin zwischen die Pfosten rutschte, konnte sich dabei immer wieder auszeichnen. Der Schlussmann entschärfte unter anderem einen vielversprechenden Alleingang von Goldhelm Tim Coffman.

 

Die Eispiraten kamen mit mehr Schwung aus den Katakomben, doch die Nauheimer kämpften sich mit Verlauf der Zeit wieder besser in die Partie. Es entwickelte sich also erneut ein offener Schlagabtausch, in welchem es die Crimmitschauer mehrfach verpassten, ihre Möglichkeiten in numerischer Überzahl zu nutzen. Gerade als die Strafzeit gegen Jordan Hickmott ablief, war es aber Vinny Saponari, der Max Balinson auf der Halbposition perfekt bediente. Der Verteidiger fackelte nicht lang und knallte die Hartgummischeibe mit ordentlich Karacho unter den Giebel 2:0 (31.)! Die Mannschaft von Harry Lange melde sich aber postwendend zurück. Fabian Herrmann konnte nach gut 32 Minuten Christian Schneider mit seinem Flachschuss überwinden. Dabei sprang der Puck vom Schlittschuh des Goalies hinter die Torlinie - nur noch 2:1 (32.).

Eispiraten müssen zittern

Das Schlussdrittel startete für die Eispiraten dann beinahe perfekt. Es dauerte lediglich vier Minuten, ehe Scott Feser hinter dem Tor kreiselte und Dominic Walsh mustergültig bediente. Der dienstälteste Eispirat überwand Niklas Lunemann schließlich zum dritten Mal und stellte somit auf 3:1 (44.). Nur wenige Augenblicke später verpasste Lindberg die Hereingabe von Walsh, der in dieser Situation besser hätte selbst schießen sollen, Ole Olleff traf wiederum nur kurz später das Außennetz. Die Crimmitschauer hatten nun ein klares Chancenplus, mussten zum Ende hin aber trotzdem noch einmal ordentlich zittern. In numerischer Überzahl und einem zusätzlichen Feldspieler auf dem Eis, dauerte es nur wenige Sekunden, ehe Tim Coffman ganz genau Maß nahm und den Puck in der 57. Minute in die Maschen knallte - 3:2.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion