Fabrikruinen werden zu zukünftiger Baukultur: Finale Ausstellung endet am Sonntag

Zukunftsvisionen Eine Führung zum Abschluss

Limbach-Oberfrohna. 

Nur noch bis Sonntag werden im Esche-Saal in der dritten Etage des Esche-Museums Visionen von Studierenden des Lehrstuhls Architektur und Denkmalschutz der TU Dresden präsentiert: Aus Fabrikruinen werden baukulturelle Zukunftsorte. Es wurde untersucht, wie sich die Nutzung von ehemaligen Industriekomplexen - die Papierfabrik Wolkenburg, die Baumwollspinnerei Gückelsberg / Flöha und die Wollgarnspinnerei in Werdau - als Energiespeicher, als mögliche Produzenten erneuerbarer Energien und Orte der Kultur architektonisch umsetzen lässt.

 

Kooperationspartner des Forschungsprojektes ENICU

Die Ausstellung ist erstes sichtbares Ergebnis des Forschungsprojekts ENICU - gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und unter Schirmherrschaft von Reiner Nagel, Bundesstiftung Baukultur. Kooperationspartner sind der Fachbereich für Energie und Hochspannungstechnik der TU Chemnitz, die gemeinnützige Initiative zur Rettung der Industriebaukultur in Sachsen (gribs) und die Professur für Denkmalpflege und Entwerfen der TU Dresden.

 

Abschließende Führung am Sonntag

ENICU hat sich auf die Fahnen geschrieben, Konzepte zur Reaktivierung leerstehender und gefährdeter Industriearchitektur rund um Chemnitz zu entwickeln. Gemeinsam mit Kommunen und Eigentümerinen und Eigentümern arbeitet ENICU daran, dieses baukulturelle Erbe zu retten und unter den Aspekten der Ressourcenschonung und erneuerbarer Energien zukunftsweisenden Nutzungsmöglichkeiten zuzuführen. Ehemalige Produktionskomplexe werden somit in "Energie-Kultur-Fabriken" transformiert. Im Rahmen einer Finissage gibt es am Sonntag um 15.30 Uhr eine abschließende Führung durch die Ausstellung.

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