Freibäder leiden unter finanziellen Einbußen

Bäder "Es ist ein ganz schwieriges Jahr"

Region. 

Region. Wer Sonne und badetaugliche Temperaturen sucht, hat es Deutschland derzeit schwer. Ob noch einmal Badewetter wird, ist aktuell auch sehr unsicher, was die Stimmung in den Bädern trübt. Eine Ausnahme ist da das Hot-Badeland in Hohenstein-Ernstthal, in dem es in diesem Sommer keine Schließzeit gab. Sogar in der Sauna war am Sonntag schon wieder Besuch zu verzeichnen. "Eigentlich ist das noch nicht die typische Saison", sagt Badbetreiber Thomas Sprunk, der diese Woche bei schlechtem Wetter noch mehr Zulauf erwartet. Die Kapazitäten sind allerdings aufgrund der Corona-Maßnahmen eingeschränkt. Aktuell dürfen 80 Badegäste in die Schwimmhalle und 25 in die Sauna. Über ein Außengelände verfügt das Hot-Badeland ebenfalls, doch das dürfte diese Woche bei Temperaturen unter 20 Grad und einigen Regenfällen kein Besuchermagnet sein. So geht es auch den Freibädern in Oberlungwitz und Gersdorf.

Ein Bademeister spricht Klartext

"Der August war insgesamt mau", sagt Joachim Haase, Bademeister im Oberlungwitzer Freibad "Die Pfütze". Am Wochenende meldete er 19 Grad Wassertemperatur im Becken. Das sei vielen Wasserratten dann doch etwas zu frisch. In Gersdorf bleibt derzeit der Trubel im normalerweise sehr beliebten Sommerbad aus. "Es ist ein ganz schwieriges Jahr", sagt Bürgermeister Erik Seidel. Der Saisonstart erfolgte verspätet, weil sich die Beckenfüllung verzögert hatte.

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