Frischer Wind in der Gastroszene

Menschen Junge Limbacherin ist neue Besitzerin des ehemaligen Hotels "Bock" in Oberfrohna

Limbach-Oberfrohna. 

Limbach-Oberfrohna. Es liegt seit ein paar Wochen im Dornröschenschlaf, doch ab März soll es wieder erwachen - das in den Neunzigern gebaute Hotel und Restaurant "Bock", das jetzt den Namen "Schneiderlein" trägt. Lena Schneider, eine junge Limbacherin, hat das Haus im Herbst gekauft und ist nun voller Tatendrang, damit im März Gäste begrüßt werden können. "Das hier war Liebe auf den ersten Blick", sagt die 29-Jährige, die jede Menge Erfahrung im Hotelwesen vorweisen kann. Nach dem Abitur ist Lena Schneider 2012 für ein Hotelmanagement-Studium in die Schweiz gegangen. Nach dem Bachelor-Abschluss absolvierte sie den Master in München. Es schlossen sich ein Jahr USA und danach eine Zeit auf der Insel Fuerteventura an. Nach einer Station als Rezeptionschefin in einem Vier-Sterne-Hotel ging es von dort weiter in eine Hotelzentrale nach Frankfurt am Main. "Aber der Gedanke an ein eigenes Hotel war einfach schon immer da", erzählt Lena Schneider.

 

Ein Traum wird wahr

Nun hat sie eines - und damit jede Menge zu tun. Doch die junge Frau wirkt energiegeladen und professionell. Der Frühstücksraum für die Hotelgäste ist bereits modernisiert worden und ein kleinerer Restaurantraum, der von dem großen Saal abgetrennt ist, hat einen neuen Fußbodenbelag bekommen. "Ich werde alles Schritt für Schritt angehen. Als nächstes muss auch noch die Bar erneuert werden", sagt Lena Schneider. Sie wolle das Hotel, das fünf Einzel- und fünf Doppelzimmer besitzt, nicht runderneuern. Der ländliche Stil soll erhalten und mit modernen Elementen kombiniert werden. "Die Gäste sollen reinkommen und sich wohlfühlen", ist Lena Schneiders Wunsch. Auch bei der Küche soll es keine Experimente geben. Sächsische Klassiker wie Sauerbraten würden auf der Karte demnächst ebenso zu finden sein wie Burger, kündigt die Inhaberin an. In den warmen Monaten schweben der neuen Hotelchefin zudem Grillabende auf der Terrasse vor.

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