Zwickau. Davy Frick hätte sich für die Ehrung sicherlich einen anderen Zeitpunkt gewünscht. Denn unmittelbar nach dem Abpfiff des Heimspiels gegen den FC Saarbrücken (2:2) wurde er für seinen 400. Pflichtspieleinsatz im Trikot des FSV Zwickau geehrt. Der 33-Jährige unterschrieb bereits 2011 einen Kontrakt bei den Zwickauern, spielte für die Westsachsen in der Oberliga, scheute später in der Regionalliga keinen Zweikampf und war schließlich mit dabei, als der FSV in die 3. Liga aufstieg. "Diese Jubiläum macht mich sicherlich persönlich stolz. Doch ich habe gehofft, diesen Moment in einer anderen Situation genießen zu können. Für mich wäre es viel wichtiger gewesen, gegen Saarbrücken zu gewinnen. Wichtig ist , die Klasse zu halten", sagte der gebürtige Triptiser.
Zukunftschancen ungewiss
Denn im Moment steht die Zukunft des Vereins in der 3. Fußball-Liga auf sehr wackligen Füßen. Gegen Saarbrücken führte Zwickau schon 2:0. Doch statt des erhofften Dreiers bekam das Team von Cheftrainer Ronny Thielemann am Ende noch zwei Gegentore und somit nur einen Zähler auf das Konto eingezahlt. Aktuell liegt Zwickau mit 28 Zählern auf dem 18. Tabellenplatz.
Der Druck steigt
Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang beträgt vor dem 32. Spieltag 4 Punkte. Und am Sonntag wartet auf die Elf eine ganz schwere Aufgabe. Die lange Busfahrt führt zum SC Freiburg II (Anstoß 13 Uhr, Dreisamstadion Freiburg) der aktuell auf dem 3. Rang des Klassements steht. "Wir müssen jetzt die Punkte holen. Die Mannschaft hat es in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sie es kann", so Frick.
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