Hartmannsdorf. Die Gemeinde Hartmannsdorf möchte den Breitband-Ausbau vorantreiben. Zu diesem Thema hat es jetzt einen Punkt auf der Tagesordnung des Gemeinderates geben. An der Stelle hat Mike Bielagk, Geschäftsführer der km3 teledienst GmbH, Möglichkeiten aufgezeigt.
Signale müssen in beide Richtungen fließen können
Das Unternehmen, das mit der Firma Flechsig - Antennen-, Sat- und Kabelanlagen aus dem Ort eng zusammenarbeitet, ermöglicht Kunden die Nutzung von Radio, TV, Internet und Telefonie über ein gemeinsames Kabel. Im benachbarten Erzgebirgskreis hat Km3, wo zehn Mitarbeiter beschäftigt sind und rund 10.000 Kunden betreut werden, bereits rund 70 Kabelanlagen umgerüstet.
Jetzt schaut man sich die Kabelanlage Hartmannsdorf/ Saupersdorf an - diese soll entsprechend fit gemacht werden, damit man Endkunden Internet bereitstellen kann. Wie Bielagk erklärt, müsse man dafür sorgen, dass in der Anlage die Signale in beide Richtungen fließen können: "Momentan ist es so, dass lediglich ein Signal von der Kopfstation, wo die Satelliten-Empfangsanlage ist, in Richtung Endkunde geht." Im Zuge der Umsetzung des Projektes muss bei den Endkunden, die das Angebot nutzen möchten, auch die Endtechnik angepasst werden in Form eines Kabelmodems mit entsprechenden Anschlüssen.
Bei den Geschwindigkeiten spricht Bielagk anfänglich von 50 Mbit. "Die Lösung ist eine, die ohne große Tiefbauarbeiten funktioniert und die Ausbaumöglichkeit bis zu 400 Mbit, ist eine gute Perspektive", sagt Bürgermeister Christfried Nicolaus.
Euer News-Tipp an die Redaktion