Glauchau/Meerane. In der mitteldeutschen Handball-Oberliga wartet der HC Glauchau/Meerane weiter auf den ersten Sieg. Das Team um Kapitän Christian Staude ist mit zwei Unentschieden und drei Niederlagen in die neue Saison gestartet, die nun aufgrund der Corona-Auflagen erst einmal unterbrochen wurde.
"Wir haben gemerkt, dass Fehler in der Spielklasse knallhart bestraft werden", zieht Trainer Mario Schuldes ein erstes Fazit. Er macht deutlich, dass sein Team sowohl in der Defensive als auch bei der Torgefahr aus dem Rückraum hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Der Trainer gibt allerdings mit einem Blick auf die Kontrahenten zu bedenken: "Wir haben in Apolda und gegen Delitzsch jeweils einen Punkt geholt. Das sind Gegner, die in der oberen Hälfte der Tabelle landen werden." Im letzten Spiel, welches vor der erneuten Zwangspause stattfand, kassierte das HC-Team auswärts bei der HG 85 Köthen eine 23:27 (7:13)-Niederlage.
Der Blick auf den Pausenstand macht bereits deutlich, dass bei den Gästen aus Westsachsen in der ersten Hälfte nicht viel zusammenlief. Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich das Schuldes-Team heran. Als Lukas Zauber in der 45. Minute zum 17:18 verkürzte, stand die Partie auf der Kippe. In der Folgezeit häuften sich beim HC allerdings wieder die Fehler.
Zudem war die Partie für Christian Staude und André Blauhut vorzeitig beendet. Sie wurden von den Referees mit Roten Karten auf die Tribüne geschickt. Beste Werfer im HC-Team waren Sebastian Poppitz (7 Tore) und Lukas Zauber (5 Tore).