Glauchau/Meerane. Planungssicherheit statt Zitterpartie. Handball-Oberligist HC Glauchau/Meerane hat mit dem Einzug in die Play-offs bereits vorzeitig den Klassenerhalt geschafft und kann damit im Hintergrund die Vorbereitungen für die Spielzeit 2022/23 intensivieren. Das Team startet mit 4:10 Punkten, die aus den direkten Vergleichen in der Hinrunde stammen, in die Play-offs.
Nächste Gegner wollen um Podestplätze mitspielen
Die Zähler sicherte sich das Team um Torhüter Ludek Kylisek bei den Siegen gegen den USV Halle und bei der SG Pirna/Heidenau. Für das HC-Team beginnen die Play-offs mit zwei Heimspielen in einer hoffentlich gut gefüllten Sachsenlandhalle. Als Gegner warten am 30. April die HG Köthen und am 7. Mai der NHV Concordia Delitzsch. Dabei handelt es sich um zwei Kontrahenten, die um die Podestplätze mitspielen wollen.
Führung von bis zu sechs Toren
Den Einzug in die Play-offs machte die Mannschaft aus Glauchau und Meerane mit einem 23:21 (11:9)-Sieg in der letzten Hinrunden-Partie auswärts beim HSV Bad Blankenburg perfekt. Sebastian Poppitz mit sieben Treffern und Vaclav Klimt mit fünf Treffern waren die besten Werfer für die Gäste aus Westsachsen. Sie erspielten sich in der ersten Hälfte zwischenzeitlich eine Führung von bis zu sechs Toren.
Rote Karte für Tobias Piller
Nach dem Seitenwechsel, als Bad Blankenburg zum Ausgleich kam, entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Ganz wichtig in der Nervenschlacht: Die Gäste, die nach einer roten Karte auf Tobias Piller verzichten mussten, gerieten niemals in Rückstand. In der entscheidenden Phase der Partie sorgten Tore von Vaclav Klimt zum 21:19 und zum 22:19 für die Vorentscheidung. Zuvor hat der tschechische Rückraumspieler - genauso wie Christian Döhler - jeweils zwei Strafwürfe vergeben.
Während der HC nun dem Start der Play-offs entgegenfiebert, muss Bad Blankenburg - mit sechs weiteren Vereinen - in die Play-downs.