Heer- und Ritterlager auf der Schlossruine Hartenstein

Geschichte Gäste betreten lebendiges Museum

Hartenstein. 

Auf der Schlossruine in Hartenstein ist Leben eingezogen. Der Verein "Compangia Degli Scoiattoli Neri", sprich die Company der Schwarzen Eichhörnchen, hat dort drei Tage lang das mittlerweile 12. Heer- und Ritterlager durchgeführt und sich Mittelaltergruppen aus ganz Deutschland eingeladen. Den Hut hat Sebastian Hessel auf - er ist Vorstand der "Compangia Degli Scoiattoli Neri" und des Fördervereins Schlossruine Hartenstein. Bastiano Di Monte Lupo, so sein Darstellername, spricht von über 130 Lagernden und gut 20 Tagesgästen. Das Heer- und Ritterlager ist etwas Besonderes, ganz anders, als ein klassischer Mittelaltermarkt. "Es ist ein lebendiges Museum, eine Darstellung dessen, wie das Leben früher gewesen ist", erklärt Hessel.

 

Größe in Sachsen einmalig

Dargestellt wird die Zeit des Spätmittelalters um 1470. Im Rahmen des Heer- und Ritterlagers hat es einige Highlights gegeben. Dazu zählte die Erstürmung der Schlossruine. "Und das mit Kanonen, die richtig geschossen haben", so Hessel. Damit hat man in Hartenstein etwas nicht Alltägliches erleben können. Wie Sebastian Hessel sagt, sei das in der Größe in Sachsen einmalig. Zudem hat man im Schlossareal eine Arena aufgebaut und es ist ein Turnier ausgetragen worden bei dem 25 Kämpfer angetreten sind. Ein Spektakel, dass zahlreiche Besucherinnen und Besucher verfolgt haben. Und auch wenn mit stumpfen Waffen gekämpft worden ist, zählte dennoch respektvoll, ritterlich und aufmerksam zu sein. Zum Abschluss hat es noch ein Bogenturnier gegeben.

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