Kirchberg. Unverständnis kürzlich bei einer Wandergruppe, die entlang des Sieben-Hügel-Rundwegs unterwegs war. Bei einer Rast an der Sitzgruppe auf dem Geiersberg bemerkte sie einen stattlichen Haufen dort illegal entsorgter Gartenabfälle. "Wir hatten Besuch aus Bayern und wollten eigentlich die Schönheit unserer Heimat aufzeigen. Und dann so etwas - ich habe mich selten so geschämt. Keine Ahnung, warum es immer wieder Leute gibt, die entweder zu faul oder zu geizig sind, ihre Gartenabfälle ordnungsgemäß zu entsorgen", schimpfte der Gastgeber der Tour.
Eine hohe Geldstrafe droht
Er selbst habe einen Kleingarten und wisse wie einfach es sei, umweltgerecht mit Grünabfällen umzugehen. Ein Kavaliersdelikt stellt die illegale Entsorgung von Grünschnitt in einem Landschaftsschutzgebiet übrigens nicht dar. Wird der Verursacher ermittelt, kann ihm laut Auskunft aus dem Landratsamt - abhängig von der Schwere des Vergehens - nach dem Sächsischen Naturschutzgesetz eine Geldbuße von bis 50.000 Euro drohen.