Im Webalu sollen zwei Becken verschwinden

Freizeit Kosteneinsparungen im Werdauer Hallen- und Freibad nötig

Werdau. 

Werdau. Das Hallen- und Freibad "Webalu" in der Werdauer Ziegelstraße ist seit seiner Eröffnung am 1. Mai 2002 bei den Wasserratten aus der Region sehr beliebt. Immerhin besuchten in den letzten knapp 20 Jahren rund drei Millionen Besucher das Bad, welches bereits vor seinem Bau für jede Menge Diskussionsstoff sorgte - im Werdauer Stadtrat und in der Bevölkerung.

Mehrheit für Fortbestand des Bades

Die Damen und Herren Stadträte hatten das Thema "Webalu" in den letzten Monaten mehrfach auf ihrer Tagesordnung stehen. Im Oktober ging es um die Zukunft des Bades, wobei sich die Mehrheit für den Fortbestand ausgesprochen hatte.

Einsparung von Energiekosten in Höhe von rund 100.000 Euro

Doch um den zumindest kostentechnisch zu sichern, sind demnächst bauliche Veränderungen im Außenbereich notwendig. Konkret: Zwei der drei unmittelbar an die Halle angrenzenden Becken werden abgerissen. Darauf verständigte sich der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung. "Durch den Abriss sparen wir pro Jahr Energiekosten in Höhe von ungefähr 100.000 Euro ein", verteidigte der Werdauer Oberbürgermeister Sören Kristensen die Maßnahme, welche zunächst aber Kosten von rund 400.000 Euro verschlingen könnte.

Zweite große Baumaßnahme in Geschichte des Bades

Die beiden zum Abriss stehenden Becken wurden bisher über die Wintermonate aus Kostengründen vom dritten mit zwei besonderen Sperren abgetrennt und konnten nicht genutzt werden. Der vorgesehene Beckenabriss wäre die zweite große Baumaßnahme in der Geschichte des "Webalu". Vor zehn Jahren stand eine große Dachreparatur auf der Tagesordnung, nachdem an einem Teil der großen Träger Schäden festgestellt wurden.

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