In dieser sächsischen Stadt bleibt die D-Mark Zahlungsmittel

Währung Händlervereinsmitglieder fahren zweigleisig

Werdau. 

Werdau. Michael Jubelt vom Hotel Friesen in Werdau hatte die Scheine und Münzen der guten alten D-Mark kürzlich ncht zum ersten Mal wieder in seinen Händen. Denn diese Währung gilt zumindest bei dem einen oder anderen Mitglied des Gewerbeverbundes nach wie vor als Zahlungsmittel. Auch 20 Jahre nach der Einführung des Euro.

Das gibt es nur noch in Werdau

"Meines Wissens sind ist Werdau die einzige Stadt in Deutschland, wo noch mit D-Mark bezahlt werden kann", sagt der 2. Vorsitzende des Händlervereins der Pleiße-Stadt, der mit seinen Mitstreitern um Rigo Reuter und Ron Mittag der D-Mark-Aktion am Dienstag einen neuen Impuls gegeben hat. "Hier und da werden noch immer einige D-Mark-Scheine gefunden", meint Gewerbeverbundschef Rigo Reuter optimistisch. In den letzten Jahren habe der D-Mark-Umsatz zwar nachgelassen, es kommen aber immer noch Leute mit dem alten Zahlungsmittel nach Werdau. Die Händler der Stadt, die sich an der D-Mark-Aktion beteiligen, sind durch entsprechende Aufkleber an der Ladentür oder im Schaufenster gekennzeichnet.

Händler fordern nun "Her mit der Mark"

Bisher thronte in deren Mitte das "DM", auf den seit dieser Woche im Umlauf befindlichen neuen Klebern steht "Her mit der Mark". Der Gewerbeverbund Werdau hat sich seit seiner Gründung die Belebung der Innenstadt auf die Fahnen geschrieben.

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