Oberlungwitz. Einblicke in die Geschichte, ins Vereinsleben und in besondere Gebäude der Stadt gab es am Wochenende beim "Stehenden Festzug" in Oberlungwitz, der zum Programm des Festjahres zum 750. Jubiläums gehörte.
Buntes Programm für jedermann
An insgesamt 14 Stationen wurde dabei viel Interessantes geboten, von Musik und abendlichem Trubel auf dem Festplatz, über historische Ausstellungen im Rathaus und der Kirche oder Filmvorführungen, Theater und vielem mehr in der Pestalozzi-Oberschule. Eröffnet wurde das Festwochenende mit einem kleinen historischen Besiedlungszug, der nachstellte, wie die Gründung von Oberlungwitz einst erfolgt sein könnte. Wann genau die ersten Siedler an den Lungwitzbach kamen, ist nicht klar. Die erste urkundliche Erwähnung resultiert aus dem Jahr 1273.
Weiterer Höhepunkt
Nachdem es bereits im Frühjahr den Tag des Festbieres und eine Festwoche gegeben hatte, war das Festzugs-Wochenende ein weiterer Höhepunkt im Programm, bei dem sich viele Oberlungwitzer einbrachten. Das Veranstaltungsformat hatten Jubiläumsmacher aus der Stadtverwaltung ausgewählt, weil der organisatorische Aufwand für einen klassischen großen Festumzug als zu groß eingeschätzt wurde. An dieser Entscheidung gab es nur vereinzelt Kritik, die Mehrheit der Oberlungwitzer stand offenbar auch dahinter. "Wir sind mit dem Wochenende sehr zufrieden", sagt Bürgermeister Thomas Hetzel, der denen vielen Helfern und Mitwirkenden dankte. Vorbei ist das Jubiläumsjahr in Oberlungwitz nun trotzdem noch nicht.
Das Ende ist noch nicht in Sicht
Ende Oktober steht das "Lungscher Lichter- und Laternenfest" an, bei dem es auch das große Feuerwerk geben soll, was bisher im Programm des Festjahres fehlte. Wie in den vergangenen Jahren wird es auch noch den Herbstmarkt geben, der am 14. Oktober stattfindet.