Kartsport auch in Mülsen im Aufwind

Motorsport Ostdeutscher ADAC Kart Cup erfreut sich wachsender Beliebtheit

Mülsen. 

Mülsen. Wenngleich das sechste und letzte Saisonrennen des Ostdeutschen ADAC Kart Cup (OAKC), am 24. September in der Arena E in Mülsen erst noch gefahren werden muss, lässt sich schon jetzt absehen, dass die Saison 2023 aus Organisatoren-Sicht als eine sehr erfolgreiche in die Geschichte eingehen wird.

Hohe Teilnehmerzahlen

Hauptindiz dafür ist, dass die Events durchschnittlich mit 120 Startern pro Veranstaltung abgehalten werden konnten. Beim Showdown in Mülsen rechnen die Veranstalter sogar mit über 170 Teilnehmern. Sprich, der OAKC wächst auch in seinem zehnten Jahr weiter.

Dabei lockt zum Beispiel das Nenngeld, welches im Vergleich zum letzten Jahr gleichgeblieben ist, was in diesem Jahr erneut neue Fahrer angezogen hat. Gleichzeitig versuchen die Organisatoren die Abläufe stets zu optimieren. So wurde in diesem Jahr das Online-Nennsystem "Racesystem" eingeführt, welches sich bereits beim ADAC Enduro Jugend Cup Ost seit mehreren Jahren bewährt. In Zukunft wollen die Macher hinter den Kulissen des OAKC dieses System weiter optimieren und ausbauen. Zudem soll es auch bei serienübergreifenden Rennveranstaltungen mit dem Norddeutschen ADAC Kart Cup (NAKC) und dem Süddeutschen ADAC Kart Cup (SAKC) eingesetzt werden.

Weitere Verbesserungen in der Organisation werden vorangetrieben

Torsten Meiner, der Kart-Beauftragte des ADAC Sachsen und zudem Vorstandsmitglied des federführend agierenden AMC Sachsenring, zeigte sich nach den besagten ersten fünf Läufen 2023 zufrieden. "Ich denke wir sind auf einem guten Weg, das zeigen uns auch die steigenden Teilnehmerzahlen. Klar, gibt es Probleme, denen wir uns aber annehmen und daran arbeiten, den OAKC noch besser zu gestalten", zieht Torsten Meiner eine vorgezogene (Zwischen-)Bilanz. Und weiter: "Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen Mathias Lesch und Horst Seidel funktioniert gut. Auch in der Außendarstellung hat sich in den letzten Jahren viel getan, sodass wir die Arbeit auch verbreiten können. Ich freue mich bereits jetzt auf die neue Saison. Wir werden in der Winterpause gemeinsam mit dem ADAC besprechen, was wir noch anpassen müssen, um auch 2024 unseren Fahrer den optimalen Rahmen zu bieten."

Sachsen mit guten Titelchancen

Sportlich läuft es für die Sachsen-Racer auch sehr gut. So ist Colin Sandner aus Lichtenau auf einem guten Weg, den OAKC-Gesamtsieg 2023 einzufahren und in der Einsteiger-Klasse Mini kann sich der für den AMC Sachsenring startende Dresdner Ruben Opitz als aktueller Tabellenleader in Mülsen den Titel sichern.

In der Ensteiger-Klasse Rotax Mini darf sich der vom VSZ Sachsenring unterstützte Lichtensteiner Damian Zeller als derzeit Zweitplatzierter ebenfalls noch Hoffnungen auf den Titel machen. Ebenso, wenngleich eher theoretisch, haben Fabian Lagerein aus Dresden und Emil Drelok aus Großschirma (beide ebenfalls vom AMC Sachsenring) in der Klasse X30 Junioren noch Titelchancen.

In der Klasse X30 Senioren ist Colin Sandner hingegen schon durch. Hier müssen sich die weiteren AMC-ler Benno Drelok, der ältere Bruder von Emil, und Moritz Schwing aus Zwenkau noch über die Plätze zwei und drei einigen.

Ein Rennen folgt nach dem OAKC-Finale in Mülsen noch, und zwar das Rennen zur Sachsenmeisterschaft am 22. Oktober im ostsächsischen Lohsa inklusive der K-Wagen Classic Trophy (KCT).

Mehr Informationen gibt es hier.

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