Zwickau. Viele Veranstaltungen des Vereins Zwickauer Köche zeugen von einer aktiven Vereinsarbeit. Zu diesen zählen neben verschiedenen Aktivitäten wie der Familientag in Werdau, die Durchführungen von Wettbewerben sowie auch der jährliche Neujahrsempfang und die monatlichen Stammtischtreffen, bei denen natürlich auch über Probleme und Nöte der krisengebeutelten Branche diskutiert wird.
Gastronomie kämpft mit Inflation
Denn das Gastgewerbe konnte nach der Coronapandemie zwar wieder bessere Umsätze verzeichnen. Allerdings kämpfen die Gastronomen der Region nun mit Inflation, Energiekosten und Personalmangel. So ist auch der Fachkräftemangel ein Thema bei den Zusammenkünften der Zwickauer Köche, denn viele Gastwirte suchen händeringend sowohl Köche als auch Servicekräfte.
Vergütung und Arbeitszeiten sind familienfreundlicher geworden
Maik Arnold, 1, Vorsitzender des Vereins, bildet seit 1994 Köche aus. Er sagt, dass in den letzten Jahren die Vergütung aber auch die Arbeitszeiten arbeitnehmer- und familienfreundlicher geworden sind. Es gibt beispielsweise mehr Ruhetage in den Gaststätten. Der Ausbilder freut sich, dass sich in diesem Jahr in seiner Fachschule 15 junge Leute mehr als im Vorjahr für eine Ausbildung als Hotel- & Restaurantfachkräfte entschieden haben. Denn Gäste gibt es mehr als genug. Das bestätigt auch Lutz Grüneberger, der seit 1990 am Kochherd in der Traditionsgaststätte Gambrinus in Mosel steht. Er bräuchte auch dringend Unterstützung in der Küche, wie viele andere Vereinsmitglieder.Der Verein Zwickauer Köche wurde 1920 gegründet. Nach einer Neugründung am 26. März 1990 in der Mitropa Gaststätte am Bahnhof in Zwickau, existiert der Verein in seiner heutigen Form.
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