Kranzniederlegung am Sachsenring auch zu Ehren von Jason Dupasquier

MOTORSPORT Aktuellen Anlass holte Tradition ein

Hohenstein-Ernstthal. 

Hohenstein-Ernstthal. Alljährlich gedenkt der AMC Sachsenring allen auf gleichnamiger Rennstrecke sowie auch anderswo auf der Welt bei der Ausübung ihres Sports tödlich verunglückten Rennfahrern. So auch in diesem Jahr. In der Regel geschieht dies jeweils am 26. Mai und damit an jenem Tag, an dem 1927 das erste Motorradrennen in Hohenstein-Ernstthal ausgetragen wurde. Auf Grund verschiedener Einflüsse ist der 26. Mai aber nicht in Stein gemeißelt. Auch im zweiten Corona-Jahr war es schwierig, an diesem geschichtsträchtigen Datum festzuhalten, sodass man auf den gestrigen 31. Mai auswich.

Wieder nur kleine AMC-Abordnung

Nach dem vergangenen Rennwochenende, an dem der Schweizer Jason Dupasquier vom am Sachsenring beheimateten Moto3-WM-Team PrüstelGP im italienischen Mugello, respektive im Careggi-Krankenhaus in Florenz, sein Leben verlor, hatte man trauriger Weise sogar einen aktuellen Bezug. Dazu trafen sich am sogenannten Guthrie-Stein des zwischen 1927 und 1990 befahrenen alten Sachsenrings (an der B180) wegen der Corona-Bestimmungen lediglich der AMC-Vorstandsvorsitzende Olsen Hänel sowie die beiden Gründungsmitglieder des vor ziemlich genau 30 Jahren ins Leben gerufenen AMC Sachsenring, Bernd Riedel und Wolfgang Paternoga.

Gemeinsam legten sie zwei Blumengebinde nieder und hielten einen Moment lang inne. So schön der Sport auch ist, am letzten Wochenende war er mal wieder grausam.

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