Kreatives Treffen der Kettensägen-Schnitzer: Handwerk und Kunst vereint

Wettbewerb Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Ebersbrunn

Ebersbrunn. 

Ebersbrunn. Das Highlight beim Kettensägen-Schnitzertreffen im Haasenwald Ebersbrunn sind die Speedcarving-Wettbewerbe gewesen als Teil der Qualifikation zur Deutschen Speedcarving Meisterschaft, die am 1. September-Wochenende in Gelenau ausgetragen wird. Dort dabei sein wird auch Steffen Merla. Der Oldenburger hat die Gesamtwertung in Ebersbrunn gewonnen. Merla fährt jetzt zum vierten Mal zur Deutschen Meisterschaft. Letztes Jahr ist er knapp am Treppchen vorbeigeschrammt - gerade einmal drei Punkte haben gefehlt. "Das möchte ich in diesem Jahr ändern", sagt Steffen Merla. In Ebersbrunn hat er am ersten Tag einen Stehtisch mit Indianerkopf geschnitzt und am zweiten Tag einen Stehtisch mit Adler-Motiv.

 

 

30 Teilnehmer in Ebersbrunn

Steffen Merla hat jetzt seit zwölf Jahren die Kettensäge in der Hand: "Mit Holz habe ich schon immer gern gearbeitet und dann gab es die Möglichkeit, einen Schnitzkurs zu belegen - da war ich sofort infiziert und seitdem habe ich die Säge kaum aus der Hand gelegt." Michel Neidhardt, Mitorganisator des Schnitzertreffens sagt: "Es waren über 30 Schnitzer, die teilgenommen haben. In Ebersbrunn war es jetzt der letzte Vorausscheid in diesem Jahr mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft." Die Qualifikation dafür hat Sven Wastian aus Essenbach in Niederbayern leider verpasst. Der Zimmerermeister ist dennoch zufrieden: "Es war meine erste Veranstaltung überhaupt. Geschnitzt habe ich ein Pferd, dass den Kopf zu einem Kind runterbeugt - damit will ich ausdrücken, dass Kinder und Pferde vorurteilsfrei sind und gerade in der heutigen Zeit glaube ich, ist das ein wichtiges Zeichen."

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