Künstlerin aus Mülsen gestaltet Bilder aus Merinowolle

Ausstellung Barbara Haubold zeigt WoolArt in Aue

Mülsen. 

Weich, farbig und kreativ - so zeigen sich die WoolArt-Arbeiten von Barbara Haubold. Die Künstlerin greift nicht zu Pinsel und Farbe, sondern zu Merinowolle. "Diese Technik habe ich bei einer Reha kennengelernt und ich habe mir gesagt, das ist das Richtige für mich. Das ist jetzt mittlerweile 14 Jahre her", erzählt die 73-jährige aus Mülsen.

 

Ausstellung in der Galerie der anderen Art

Ausstellungen hat Barbara Haubold schon einige gestaltet, weit über 20, doch jetzt zeigt sie eine Auswahl ihrer Werke erstmalig in der Galerie der anderen Art in Aue und ist begeistert: "Es ist ein ganz tolles Ambiente." Was die Motiv-Auswahl für ihre Bilder angeht, so orientiert sich die Künstlerin an der Natur und so sind viele Landschaften und Pflanzen porträtiert. Einige sind naturgetreu dargestellt, andere gehen mehr ins Abstrakte.

 

Was inspiriert Barbara Haubold?

Die Inspirationen kommen unter anderem aus Urlaubserinnerungen, denn wenn Barbara Haubold auf Reisen geht, fotografiert sie viel und hält Momente fest. Die Blumen beispielsweise wachsen im Garten, so Haubold: "Man muss einfach nur mit offenen Augen halten. Es gibt viel, was man in Bildern umsetzen kann." Der Zeitaufwand für ein Bild aus Merinowolle ist sehr unterschiedlich, wie Haubold erklärt: "Es gibt Motive, die habe ich in einer Stunde fertig und manchmal arbeite ich eine Woche an einem Bild, weil es mehr auf die Details ankommt, was vielleicht bei einer Blume nicht ganz so entscheidend ist." Ihre Werke wirken aus der Ferne betrachtet wie gemalte Bilder. Erst beim näheren Hinschauen sieht man, dass mit Wolle gearbeitet worden ist.

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