Lebenshilfe Westsachsen hat Bauprojekt in Wilkau-Haßlau realisiert

Projekt Wohnen und arbeiten im Rosenthal

Wilkau-Haßlau. 

Wilkau-Haßlau. Endlich ist es geschafft. Aus einer Idee wurde ein Projekt und aus dem Projekt ein Ergebnis, freut sich Barbara Heuß, Geschäftsführerin der Lebenshilfe Westsachen.

Barrierefreies Wohnen

Die Lebenshilfe hat ein Neubau-Projekt realisiert und ermöglicht damit in der Karl-Liebknecht-Straße 55 in Wilkau-Haßlau barrierefreies Wohnen. "Im März letzten Jahres haben wir mit dem Bau begonnen, im September stand der Rohbau und jetzt kann der Neubau übergeben werden", so Heuß. Das neue Gebäude strahlt und sticht durch seine farbliche Gestaltung in Blau und Orange heraus. Das Grundstück diente bisher mehr als Parkplatz. "Es gab immer wieder Nachfragen nach barrierefreien, rollstuhlgerechten Wohnungen und dem sind wir nachgegangen", so Heuß. Entstanden sind eine Logopädie-Praxis und sechs barrierefreie, rollstuhlgerechte Einraum-Wohnungen. "Bis auf wenige Wochen sind wir gut ans Ziel gekommen", so Heuß weiter.

Förderung durch die "Aktion Mensch"

Von den Kosten her ist man weitgehend im geplanten Rahmen geblieben. Die Gesamtkosten liegen bei weit über einer Million Euro. Gefördert worden ist der Bau über die "Aktion Mensch" mit 300.000 Euro. Gleich in der Nachbarschaft, in der Karl-Liebknechtstraße 53, gibt es bereits ein Gebäude der Lebenshilfe, wo die Frühförderstelle mit Physio- und Ergotherapie untergebracht ist und ebenso die Kerzenwerkstatt und eine Außenwohngruppe für Menschen mit Behinderung. "Als Lebenshilfe möchten wir auch künftig schauen, wo wir Projekte in die Tat umsetzen können. Es muss unsere Berufung sein, dass wir Inklusion leben. Es muss eine Selbstverständlichkeit sein, dass wir Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft integrieren", so Heuß.

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