Lichtensteiner Trainer sah "Rot" und ist nun gesperrt

Volleyball Fortschritt-Volleyballerinnen wollen am Sonnabend trotzdem gegen Suhl gewinnen

Lichtenstein. 

Lichtenstein. Als die Regionalliga-Volleyballerinnen von Fortschritt Lichtenstein am Sonntag mit 1:3 gegen Markkleeberg verloren haben und Trainer Sascha Grieshammer die rote Karte sah, schien das zunächst nicht allzu folgenschwer. Denn beim Volleyball gibt es zunächst als Verwarnung den gelben Karton, bei der roten Karte einen Punkt für den Gegner und erst bei Gelb-Rot einen Feldverweis. Der blieb Grieshammer somit erspart und der eine Punkt für Markkleeberg war im vierten Satz nicht entscheidend.

Trainer gesperrt

Doch der Trainer wurde vom Volleyballverband nun gesperrt. "Es war meine dritte rote Karte diese Saison. Daran hatte ich natürlich nicht gedacht", räumt er ein. Damit fehlt er am Sonnabend im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des Bundesligisten VfB Suhl. Die Partie beginnt 16 Uhr im Sportzentrum an der Inneren Zwickauer Straße.

Zu intensiv über Schiedsrichterentscheidung geärgert

Grieshammer hatte sich im Spiel gegen Markkleeberg zu intensiv über fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen geärgert. Entscheidend im Spiel war aber, dass seine Damen dem Gegner körperlich unterlegen waren und im Blockspiel Probleme hatten. Außerdem lief im Verlauf der Partie die Effizienz im Aufschlagspiel nach. Gegen den VfB Suhl II sind die Lichtensteinerinnen als Tabellenachter mit 17 Punkten Favorit, denn die Gäste reisen als Vorletzte mit nur sieben Zählern an. Das Hinspiel gewann Fortschritt mit 3:1 und will nun wieder drei Punkte. Auf der Bank hat voraussichtlich Mittelblockerin Sarah Seidel die Verantwortung, denn sie kann verletzungsbedingt nicht spielen.

 

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