Limbach-Oberfrohna plant Neugestaltung und Neubelebung der City

Projekt Drei Millionen Euro für Innenstadt

Limbach-Oberfrohna. 

Limbach-Oberfrohna. "Back to L.-O.-City! Wir wollen unsere Innenstadt NEU beleben!" So lautet der Projekttitel, unter dem sich die Stadt im Rahmen des Bundesprogramms "Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" beworben hat. Drei Millionen Euro sollen dabei in eine Neugestaltung und Neubelebung der Innenstadt fließen.

 

Schadstoffbindende und schattenspendende Bäume sind im Gespräch

Beim Punkt Neugestaltung spielt der Johannisplatz eine zentrale Rolle. Er selbst sowie die ihn umgebenden städtischen Flächen, vor allem in Richtung des Esche-Museums, sollen zu einem Veranstaltungsareal mit Mehrzweckcharakter weiterentwickelt werden. Aufgewertet werden könnte der Bereich mit großkronigen und klimaresilienten Bäumen, die Schatten spenden, Schadstoffe binden und den Lärm der Stadt dämpfen. Saniert werden soll auch der an den Johannisplatz angrenzende Spielplatz. In der Projektskizze sind unter anderem neuen Spielgeräte vorgesehen, die die textil- und industriegeschichtlichen Aspekte Limbach-Oberfrohnas aufgreifen.

Sportveranstaltungen, ein Parcours oder eine Boulderwand sind erste Ideen für den Punkt Neubelebung der City. Denkbar sei auch ein "Tag der offenen Helenenstraße". Bei dem sollen sowohl Akteure der Innenstadt als auch Bürger mit einbezogen werden. Die Eigentümer von leerstehenden Räumen auf der Helenenstraße könnten dann zum Beispiel die Möglichkeit bekommen, ihre Türen für interessierte Personen oder Unternehmen zu öffnen.

 

Leerstehende Räume könnten kostenfrei angemietet werden

Ein weiterer Plan in puncto Neubelebung der City ist ein Innenstadt- und Leerstandsmanagement. Leerstehende Räume sollen durch das Management vorübergehend angemietet und Vereinen, Künstlern, Start-ups oder für Pop-Up-Aktionen kostenfrei oder mietvermindert angeboten werden. Die freien Schaufenster würden dann mit Leben gefüllt. Denkbar seien laut Bürgermeister Robert Volkmann Kunstausstellungen während der Kulturhauptstadt 2025, Workshops und Kurse, Spieleabende oder Gemeinschaftsessen. Im Rahmen des Bundesprogramms gebe es zudem die Option, einen Innenstadtmanager zu gewinnen und fördern zu lassen. "Wir wünschen uns hier einen Brückenbauer zwischen Verwaltung, Anwohnern, Besuchern und Händlern", so der Bürgermeister.

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