Mario Schreckenbach macht aus dem Schloss ein Hotel

Menschen 2022 Der Schlossherr baut fleißig

Lichtenstein. 

Lichtenstein.BLICK.de stellt auch in diesem Jahr wieder die Menschen vor, die etwas Besonderes in den vergangenen zwölf Monaten geleistet und erwirkt haben. Lange war Geduld gefragt, als Archäologen im Lichtensteiner Schloss gruben und Fachleute an Ideen tüftelten, wie aus dem jahrhundertealten Bauwerk ein Schlosshotel werden könnte. Deshalb verging einige Zeit bis zum Baubeginn, doch das Jahr 2022 brachte nun große Fortschritte. Davon konnten sich im August auch Gäste aus der Politik ein Bild machen, die Schlossherr Mario Schreckenbach nur zu gern begrüßte.

 

300.000 Euro für Sanierung der wertvollen Prunksärge

Vom Sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt (CDU) gab es einen Bescheid des Freistaates Sachsen über 300.000 Euro für die Sanierung der wertvollen Prunksärge in der Fürstengruft der Schönburger, die Teil des Schlosses ist. Insgesamt 20 Särge mit den sterblichen Überresten der Adelsfamilie gibt es hier. Darum können sich dank der Fördermittel nun Fachleute kümmern.

 

Auch der Schlossherr kennt sich aus

Schlossherr Schreckenbach, der in St. Egidien Geschäftsführer der Firma Universal Putz GmbH ist, kennt sich mit Bauarbeiten und Fassaden besser aus als mit Särgen. Das sieht man mittlerweile auch an der Schlossfassade, wo historische Giebel neu errichtet wurden. Vorlage dafür waren alte Zeichnungen des Lichtensteiner Schlosses, das erstmals um 1200 erwähnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte gab es mehrmals Zerstörung, aber auch geplante Umbauten.

 

Was soll zukünftig im Schloss entstehen?

"Es gibt viele Herausforderungen zu meistern", sagt Mario Schreckenbach mit Blick auf das heutige Bauvorhaben, bei dem es gut voran geht. Nicht nur 50 Hotelzimmer entstehen, sondern auch ein Wellnessbereich, der sich unter dem Schlosshof befinden wird. Ein Café und eine Ausstellung zur Fürstengruft und zur Historie wird es ebenfalls geben. Einen Termin für die Einweihung des Fünf-Sterne-Schlosshotels hat Mario Schreckenbach noch nicht verraten.

 

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