Motorwechsel bremste Paul Fröde in Assen aus

Motorsport Gesamtführung verloren

Assen / NED. 

Assen / NED. Bei der vierten Station der Int. Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) holte der Hohenstein-Ernstthaler Paul Fröde in der "Cathedral of Speed" im niederländischen Assen in der Klasse IDM Superstock 600 zwar zwei weitere Podestplätze und büßte dennoch seine Tabellenführung ein. "Leider ist im zweiten Qualifying am Samstagvormittag mein Motor hochgegangen, sodass wir diesen in ziemlicher Eile bis zum ersten Rennen am Nachmittag austauschen mussten. Dabei haben wir allerdings einen kleinen Fehler eingebaut, sodass ich mit Motorproblemen auf den Geraden ungefähr 15 km/h langsamer war als üblich", erklärt der 19-Jährige die Umstände, die zu seinem dritten Rang in der Klasse bzw. seinem ungewohnten 24. Platz im Gesamtfeld mit der IDM Supersport 600 führten.

Optimistisch trotz Motorwechsel und Rennfahrersyndrom

Am Sonntag lief der Ersatzmotor zwar klaglos, doch hatte dieser nicht die Leistung wie das Nummer-1-Aggregat. Ergebnis war diesmal der ohnehin wenig relevante Rang 19 sowie wenigstens der zweite Platz in der Superstock-Wertung. "Ohne den Motorwechsel wäre ich mit einem zweiten und einem dritten Platz nicht zufrieden gewesen, aber mit diesen Umständen bin ich alles in allem noch gut bedient. Wir haben noch das Beste draus gemacht." Das hat auch Max Enderlein, der wieder mehr mit dem Rennfahrersyndrom Armpump als mit den Gegnern kämpfte und die (Supersport-) Plätze sechs und fünf belegte. "Auf manchen Strecken kommen die verhärteten Unterarme mehr, auf anderen weniger zum tragen", erläuterte der zweite Karl-May-Städter.

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