Pflege-Azubis beschäftigen sich mit dem Sterben

Ausbildung Palliativwoche in Paracelsus Klinikum für werdende Pflegefachkräfte

Zwickau. 

Zwickau. Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger beinhaltet für die werdende Pflegefachkraft auch die Palliativmedizin und -pflege. Um dieses sensible Thema den Auszubildenden besser vermitteln zu können, organisieren die Praxisanleiterinnen der Paracelsus Klinik Zwickau jedes Jahr eine Palliativwoche für die Azubis des 2. und 3. Ausbildungsjahres.

Dabei vermitteln erfahrene Praxisanleiterinnen und externe Partner, wie unter anderem Trauerredner, Bestatter und Experten für Krisenintervention, die Ängste und Befürchtungen zum Thema "Sterben und Tod". Dabei gibt es auch vielfältige Gelegenheiten zum Austausch.

Schüler besuchen Krematorium

In diesem Zusammenhang besuchten die Schüler auch ein Krematorium. Während der intensiven Ausbildungswoche beschäftigen sich die jungen Leute mit der Problematik, um gut vorbereitet mit Palliativsituationen im Pflegealltag umgehen zu können.

Frances Enderlein von der Klinik erklärte weiter: "Zum Abschluss der Palliativwoche fuhren alle Teilnehmenden ins Hygienemuseum nach Dresden. Der Museumsbesuch bot den Azubis einen spannenden Blick in die Medizingeschichte und schärfte das Bewusstsein unter anderem dafür, wie existenziell wichtig das Thema Hygiene in der Behandlung kranker Menschen ist."

Die Paracelsus Kliniken zählen mit 34 Einrichtungen an insgesamt 18 Standorten zu den großen privaten Klinikträgern in Deutschland.

Bundesweit betreuen in den Kliniken zirka 4.500 Mitarbeiter jährlich knapp 90.000 stationäre Patienten.

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