Limbach-Oberfrohna. Im Sommer des kommenden Jahres sollen bereits die ersten Mieter einziehen: Der Stadtrat gab in seiner Sitzung am Montag das letzte nötige positive Veto zum Wohnpark "Sonnenwinkel" an der Hohensteiner Straße. Seit fast zehn Jahren passiert auf dem Grundstück auf den ersten Blick gar nichts. Im Januar 2012 hatte Besitzer Joachim Schneider zahlreiche Bäume fällen und eine alte Industriebrache abreißen lassen. Jahrelanger Streit mit dem Gericht wegen angeblich illegal gefällter Bäume führten zu keinem Fortschritt auf dem Areal. Nun kann es endlich losgehen.
Der neue Wohnpark soll einer für alle Generationen werden. Es sollen sowohl Familien mit Kindern als auch Senioren angesprochen werden. "Dafür bauen wir zum Beispiel schwellenlos", so Joachim Schneider. Entstehen sollen ab Juni vier Häuser mit je elf Wohnungen. 22 davon werden als Eigentumswohnungen verkauft, die restlichen 22 zur Miete angeboten. Fünf Eigentumswohnungen seien bereits verkauft, informiert Schneider. Von der Hohensteiner Straße aus werde eine Zufahrt mit Wendeschleife errichtet, Garagen und Stellplätze sollen in Kombination mit einem begrünten Wall zum Schutz vor Verkehrslärm gebaut werden. Ursprünglich war im Erdgeschoss des Wohnparks Platz für diverse Gesundheits- und Dienstleistungsangebote vorgesehen. Ein Arzt, Friseur, Physiotherapeut oder eine Tagesbetreuung für Kinder und Senioren schwebten dem Investor vor. Diese Planungen wurden mittlerweile verworfen, so dass es sich beim "Sonnenwinkel" künftig um ein reines Wohnprojekt handelt.
Joachim Schneider hat sich für die Realisierung des Projekts "Sonnenwinkel" die Limbacher Firma KPM-Bau ins Boot geholt. Sie kann auf jahrelange Erfahrungen mit dem Bau von Wohnanlagen, wie sie jetzt an der Hohensteiner Straße entstehen sollen, zurückgreifen.