Schneppendorfer Bürgerinitiative protestiert gegen Kiesabbau

Widerstand Unternehmen zeigt Interesse an Kieslagerstätte

Schneppendorf. 

Schneppendorf. Vor ein paar Jahren konnten die Schneppendorfer aufatmen. Pläne der Sandwerke Biesern zum Kiesabbau auf zwei Feldern an der Ortsgrenze kamen damals nicht zum Tragen. Jetzt sorgte eine Information, wonach die Heidelberger Sand- und Kies-Gesellschaft plant, einen neuen Anlauf in Sachen Kiesgewinnung zu unternehmen, bei den Einwohnern des Zwickauer Stadtteiles für Aufregung und Widerstand. Überall im Dorf befinden sich seither Plakate, auf denen sich die Bürgerinitiative "Pro Natur" gegen die neuerlichen Pläne des Kiesabbaus ausspricht.

Abbauzeitraum von mehreren Jahrzehnten

Die Schneppendorfer befürchten nicht nur Dreck, Lärm und Schaden für die Natur, sondern auch massive Wertverluste ihrer Grundstücke. Während vor Jahren zwei Abbaufelder mit einer Fläche von 160 Hektar im Gespräch waren, sehen neuerliche Planungen nur noch das Abbaufeld "Susi" vor, das sich nördlich des Gasthofs Schneppendorf erstreckt. Es ist rund 75 Hektar groß. Geschürft würde dort auf einer Fläche von etwa 61 Hektar und das über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten. Allerdings ist das Abbaufeld nicht mehr im Rohstoffsicherungskonzept des aktuellen Regionalplanentwurfes enthalten.

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