Schumann-Graffiti ziert die Mauritiusbrücke in Zwickau

Kunstwerk Würdigung zum 183. Hochzeitstag von Clara und Robert Schumann

Zwickau. 

Zwickau. Von seiner Geburtsstadt Zwickau über Aufenthaltsorte wie Leipzig, Dresden und Düsseldorf bis zu seinem letzten Lebensmittelpunkt in Bonn: Überall wird das Schaffen Robert Schumanns gewürdigt - mit Festveranstaltungen, Wettbewerben, Denkmälern, Gedenktafeln und sogar ganzen Gebäuden. Viele Attraktionen erinnern auch an Ehefrau Clara Schumann, die das Klavierspiel ebenso virtuos beherrschte. Jetzt kommen zwei Graffiti-Kunstwerke dazu, die seit heute (12. September) am Brückenpfeiler unter der Mauritiusbrücke am Mulderadweg bewundert werden können.

Ein Dank an Zwickau

Die Idee zum Projekt stammt vom ukrainischen Künstler und Tätowierer Serhii Lykov aus Dnipro, der seit etwa einem Jahr in Zwickau lebt und arbeitet. Mit seinem Vorschlag, ein Portrait von Robert Schumann am Brückenpfeiler anzubringen, möchte er seiner neuen Heimat gegenüber auch seinen Dank für die von ihm empfundene herzliche Aufnahme zum Ausdruck bringen. Zudem schuf Tobias Förster aus Zwickau an einem zweiten Pfeiler ein Portrait von Clara Schumann.

Einweihungsfeier mit Künstlern

Die Kunstwerke sollen neben ihrem musikhistorischen und stadtgeschichtlichen Bezug auch darauf aufmerksam machen, dass Graffiti und Streetart zur Verschönerung und Aufwertung des Stadtbildes beitragen können. Das Projekt ist eine Kooperation der Stabsstelle Kommunale Prävention mit der Kunzmann-Digital GmbH und den Künstlern Serhii Lykov und Tobias Förster. Am Dienstag, 12. September, findet von 18 bis 19 Uhr eine kleine Einweihungsfeier mit den Künstlern und Organisatoren statt.

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