Stülpnerberg steht im Mittelpunkt

Schau Planitzer Schnitzverein feiert sein 115-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung

Zwickau/Planitz. 

Zwickau/Planitz. Der Planitzer Schnitzverein feiert sein 115-jähriges Jubiläum mit einer großen Ausstellung. Gezeigt wird im Clara-Wieck-Gymnasium traditionelle Volkskunst aus dem Erzgebirge. Neben alten und neuen Schnitzereien des Vereins können die Besucher vielseitige Pyramiden und Schwibbögen bewundern. Höhepunkt der Jubiläumsausstellung wird der zwölf Meter lange mechanische Stülpnerberg mit über 100, teils beweglichen Schnitzfiguren sein.

"Aufregende Zeit"

"Die letzten fünf Jahre waren in unserer Vereinsgeschichte wieder eine aufregende Zeit. Nachdem die Jahre vor dem 110-jährigen Jubiläum vom kompletten Umbau des Stülpnerberges bestimmt waren, galt es nunmehr sich wieder mehr dem Schnitzen zu widmen. Leider mussten wir wegen der Corona-Lockdowns fast zwei Jahre pausieren beziehungsweise konnten unserem Hobby nur zu Hause frönen", erklärt Vereinsvorsitzender Dietmar Schuster. Ein weiteres großes Objekt des Schnitzvereins ist ein komplettes Schachtmodell im Unter- und Übertagebetrieb, das inzwischen im Oelsnitzer Bergbaumuseum aufbewahrt wird.

Große Motivation

"Nach der Ausstellung gehen wir mit neuem Elan an die Sanierung des Modells und den Aufbau eines kleinen Schachtmodells für das Museum", so Schuster. Jedoch existieren davon nur noch wenige Fotos. Wer im Besitz von Fotos des Schachtmodelles ist, wird gebeten, sich mit dem Verein in Verbindung setzen.

Zu sehen ist die Schnitzausstellung im Gymnasium am Schloßplatz 1 in Zwickau vom 12. bis25. Februar jeweils von 13 bis18 Uhr. Mehr Infos gibt es auch auf der Homepage.so

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