Videobotschaft vom OB: So wird der neue Werdauer Bahnhof

Debatte Umgestaltung kostet rund 4,5 Millionen Euro

Werdau. 

Werdau. Mit einer Videobotschaft informiert Werdaus Oberbürgermeister Sören Kristensen (Unabhängige Liste) über das Projekt "Neugestaltung des Bahnhofs/Bahnhofsvorplatzes." Der Kurz-Film, der seit einigen Tagen über die Stadt-Homepage im Internet zu finden ist, wurde bisher mehr als 1000-mal angeklickt. Er ist eine Antwort auf ein kürzlich gestartetes Bürgerbegehren mit dem Titel "Sind Sie dafür, den Komplettabriss des Werdauer Hauptbahnhofes zu verhindern?"

 

Eingeschlagenen Weg fortsetzen

Sören Kristensen wirbt dafür, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Seit 2014 gebe es dazu einen Grundsatzbeschluss. Laut städtischem Kultur- und Sportstättenkonzept würden die dafür vorhandenen Gebäude ausreichen. Im Dezember 2022 erhielt die Stadt den Fördermittelbescheid für das Projekt. Der Baubeschluss wurde im Januar 2023 im Stadtrat mit großer Mehrheit gefasst. Die Entkernung ist beauftragt und läuft bereits. Ein weiterer Auftrag zum Rückbau sollen am Dienstag, ab 19 Uhr, bei einer Sondersitzung des Stadtrates im Stadtverordnetensaal vergeben werden.

 

Warnung vor Unterbrechung

"Die Verhandlungen zur Gleissperrung haben Monate gedauert und sind abgeschlossen, es steht nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung", sagt Sören Kristensen und warnt vor einer Unterbrechung: "Jetzt anzuhalten, bedeutet einen gewaltigen Schaden für die Stadt und ein Ende des Projekts." Die Stadt will am Bahnhof eine moderne und barrierefreie Verkehrsanlage errichten - mit Parkplätzen, Busstreifen und Ladestationen für E-Bikes. Die Gesamtkosten werden auf rund 4,5 Millionen Euro beziffert. Davon würden rund 800.000 Euro von der Stadt kommen. Der Löwenanteil, also rund 3,7 Millionen Euro, stellen verschiedene Fördermittelgeber zur Verfügung.

 

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