Viel zum Fahren gekommen: Stefan Tennstädt nutzte das Training

Motorsport Test- und Einstellfahrten auf dem Sachsenring

Sachsenring. 

Sachsenring. Nach der Corona-bedingten Absagen der ADAC Sachsenring Classic und des Motorrad Grand Prix von Deutschland nutzte auch Stefan Tennstädt die daraufhin von der Firma Motorrad Unger kurzfristig ins Leben gerufenen Test- und Einstellfahrten auf dem Sachsenring letzte Woche. "Im Gegensatz zu den meisten anderen, war es für mich nicht die erste Gelegenheit, in diesem Jahr, auf einer Rennstrecke zu fahren", sagte der erst seit kurzem 67 Jahre junge Unruheständler nach seinem zweiten Motorsporteinsatz 2020. Den ersten erlebte er Ende Februar/Anfang März, also kurz vor Corona, im spanischen Valencia. Dort stand die erste Veranstaltung der ICGP (International Classic Grand Prix) für legendäre 250-ccm- und 350-ccm-Zweitakt-Grand-Prix-Bikes bis Baujahr 1984 auf dem Programm. "Mittlerweile sind allerdings auch deutlich jüngere Zweitakter, so bis Baujahr 2006/2007, und auch 125er zugelassen. Dadurch sind die Starterfelder zwar wieder voller, doch die Leistungsunterschiede noch größer. Ich bin trotzdem in einem Rennen in einer der moderneren Klassen mitgefahren, weil die vom sportlichen Reiz her für mich anspruchsvoller war. Dabei bin ich Dritter geworden und hatte schöne Kämpfe", erklärt er. Drei Rennen sowie das Finale in Brasilien stehen noch auf dem Programm, welches jedoch sehr vakant ist. "Als wir am Sonntag die Box hier bezogen haben, war das ein sehr spezielles Gefühl, weil eigentlich die GP-Stars hier drin gestanden hätten", beschrieb er eines seiner besonderen Glücksgefühle am Sachsenring.

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