Warum eine Glauchauer Gärtnerei künftig auf Sonnenstrom setzt

Umwelt Thorsten Neubert hofft 2024 auf viele sonnenreiche Tage

Glauchau. 

Glauchau. Die Stecklinge für Beet- und Balkonpflanzen, die im Gewächshaus stehen, brauchen neben Wärme auch Extra-Licht. Deshalb geht zwischen 16 und 21 Uhr die Beleuchtung an. In den Räumen der Gärtnerei Burckhardt in Glauchau gibt es noch weitaus mehr Stromfresser. Dazu gehört die Bewässerungstechnik ebenso wie die Dachfenster, die sich mit Knopfdruck öffnen und schließen lassen. Auch für die Kühlanlagen, in denen sich die Schnittblumen befinden, wird Strom benötigt. Ein oder der große Teil davon soll künftig von einer Photovoltaikanlage kommen. Sie wurde im Herbst von den Mitarbeitern der Firma CeGeCe in Glauchau konzipiert und installiert. "Die Zusammenarbeit hat sehr gut geklappt", sagt Gärtnerei-Inhaber Thorsten Neubert, der sich aufgrund der Entwicklung der Strompreise mit der Investition in die Technik beschäftigt hat: 2021 gab es erste Ideen, 2022 wurden die Pläne konkretisiert und 2023 folgte die Umsetzung.

Anlage ist auf den ersten Blick unscheinbar

Die Photovoltaikanlage fällt Kunden, die in den Familienbetrieb kommen, gar nicht sofort auf. Die Solarmodule befinden sich an den Gebäuden, die als Werkstatt und Garagen genutzt werden. "Der Standort bietet sich durch die Ausrichtung nach Süden an", sagt Thorsten Neubert, der - mit Blick auf das neue Jahr und die damit verbundenen Träume - auf viele sonnenreiche Tage hofft."Dann kann zwischen zwei Drittel und drei Viertel des Strombedarfs, den wir in der Gärtnerei benötigen, über die neue Anlage erwirtschaftet werden", sagt der Chef der Zierpflanzengärtnerei, die es bereits seit 1913 gibt und die in vierter Generation geführt wird.

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