Zwickauer Streetworker: "Wir wollen junge Leute gut begleiten!

Jugend Streetworker haben übers Jahr mit 550 jungen Leuten Kontakt

Zwickau. 

Zwickau. Themen, die es zu bewältigen gilt, die hat Elfried Ralf Börner immer auf der Agenda. Der 64-Jährige ist als Streetworker in der Innenstadt von Zwickau unterwegs zusammen mit einer Kollegin. "Wir haben uns das Ziel gesetzt, an den Orten, wo wir unterwegs sind, junge Leute gut begleiten zu können, aber gleichzeitig auch auf das hinzuweisen, was es braucht, damit junge Leute sich wohlfühlen."

 

Zwickauer Schlobigpark

Zum Gebiet von Elfried Ralf Börner gehört unter anderem auch der Schlobigpark in Zwickau: "Für einige Parkbesucher hat es manchmal den Anschein, dass zu viel Gewusel im Park ist, zu viele Leute unterwegs sind und das es manchmal laut ist und das es auch manchmal Streitereien gibt. Dennoch zieht es immer wieder viele Leute in den Park, weil er einfach schön ist und viele Möglichkeiten bietet. Er ist zentrumsnah und man kann sich am Flüsschen erholen." Wichtig sei die Kommunikation. Auch gibt es Wunschvorstellungen, damit man das Areal vielleicht noch besser und intensiver nutzen könnte. Elfried Ralf Börner zählt einige Punkte auf: "Es wäre gut, wenn es eine Toilette gibt, wenn der Belag auf der Spielfläche neu gemacht wird oder wenn vielleicht auch am Mulde-Ufer die Fläche einmal mehr gemäht wird oder vielleicht sogar eine Terrasse hinkommt." Der Bereich der Spielfläche sei vor ein paar Jahren noch einmal etwas aufgepeppt und geflickt worden, aber das Ganze halte leider nicht ewig.

 

Öffentliche Plätze und Räume sollen gut genutzt werden

Für die Streetworker sei es wichtig, dass die öffentlichen Plätze und Räume gut genutzt werden und das in einer Art und Weise, das sich Menschen gut begegnen. Elfried Ralf Börner ist in der Innenstadt unterwegs und angrenzend nach Schedewitz und die Bahnhofsvorstadt: "In dem Bereich haben wir vier Jugendgruppen. Mit Gruppen kann man auch mal eine Freizeit oder Tagesaktion gestalten. In der Einzelarbeit habe ich persönlich mit sechs bis sieben Jugendlichen zu tun und das ist schon herausfordernd."

 

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