CFC tritt ohne Cheftrainer Glöckner gegen Braunschweig an

FUSSBALL Himmelblaue empfangen den Tabellenzweiten am Dienstagabend

Die Kicker des Chemnitzer FC erwartet heute Abend, 19 Uhr, im heimischen "Stadion - An der Gellertstraße" eine doppelt schwere Aufgabe. Gegen den Tabellenzweiten aus Braunschweig müssen sie bestehen, und das ohne Patrick Glöckner. Der CFC-Coach erhielt gegen die Würzburger Kickers die gelb-rote Karte und muss nun das Heimspiel gegen die Eintracht von der Tribüne aus verfolgen: "Wir müssen in der Defensive stabil stehen, von der ersten Sekunden an wach sein und mit einer guten Absicherung wollen wir uns Chancen erspielen", gibt der Fußballlehrer den Schlachtplan für das nächste Endspiel im Kampf um den Klassenverbleib aus. Umgesetzt werden soll dieser zusammen mit Co-Trainer Christian Tiffert, der ihn an der Seitenlinie vertreten wird.

Hoffen auf Hosiner

Verzichten muss das Trainer-Gespann auf Verteidiger Maloney, der ebenfalls aufgrund einer gelb-roten Karte fehlt. Reddemann und Tobias Müller werden nach ihren Gelb-Sperren sicherlich wieder in die Startformation zurückkehren. In dieser könnte auch Hosiner auftauchen. In Würzburg saß der Top-Torjäger das erste Mal in dieser Saison die gesamte Spielzeit über nur auf der Bank. Wie wichtig der Österreicher ist, hat er bereits mehrfach bewiesen, so auch im Hinspiel, als er eine gefühlvolle Garcia-Flanke zur Führung einnickte. Am Ende verloren die Himmelblauen nach einem Feigenspan-Doppelschlag in zwei Minuten unverdient mit 1:2.

Bockstarke Braunschweiger

Die Eintracht aus Braunschweig ist nach dem Re-Start bestens aus den Startlöchern gekommen. Stand sie am 27. Spieltag noch auf dem neunten Platz, hat sich das Team von Marco Antwerpen mit fünf Siegen und zwei Remis mittlerweile auf den zweiten Platz katapultiert - punktgleich mit der zweiten Mannschaft des FC Bayern München. Eine entscheidende Rolle bei dieser erfolgreichen Entwicklung spielt Martin Kobylanski. Der offensive Mittelfeldspieler ist mit 15 Toren der beste Goalgetter beim BTSV, des Weiteren bereitete er acht Treffer vor. Seit dem Re-Start traf er in fünf von sieben Spielen, zuletzt am Wochenende beim 1:0 gegen den SC Preußen Münster. Wegen Wadenproblemen müssen die favorisierten Gäste aus Niedersachsen höchstwahrscheinlich auf Kapitän Nehrig verzichten. Feigenspan, Siegtorschütze aus dem Hinspiel, fehlt aufgrund einer Muskelverletzung.

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