Eine Berufsunfähigkeit kann leider jeden von uns treffen

Viele Menschen in Deutschland sind aufgrund einer Erkrankung nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben.

Viele Menschen in Deutschland sind aufgrund einer Erkrankung nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben. Beispielsweise kann auch Long Covid einen extremen körperlichen und geistigen Erschöpfungszustand hervorrufen. Auch die Anzahl psychischer Erkrankungen nahm in den letzten Jahren stetig zu. In Deutschland lässt sich daher ein permanenter Anstieg der Berufsunfähigkeit beobachten. Die Ursachen dafür sind also ganz unterschiedlich. Sei es ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder eine Depression. Zusätzlich zu den gesundheitlichen Leiden rutschen Betroffene oft dadurch noch in eine finanzielle Notlage, was den gesundheitlichen Zustand der Betroffenen oft zusätzlich negativ beeinflusst und deren Situation noch verschärft.

Wie es zur Berufsunfähigkeit kommen kann

Die Ursachen für eine Berufsunfähigkeit sind vielfältig. Besonders häufig sind neurologische Erkrankungen die Auslöser. Ebenso kann eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit das Ausüben des Berufs verhindern. So leiden immer mehr Menschen an den Folgen eines Bandscheibenvorfalls oder einer Wirbelsäulen-Deformierung. Diese Erkrankungen des Bewegungsapparates treten sowohl bei Bürojobs als auch bei körperlich anstrengenden Jobs auf dem Bau auf. Hinzu kommt, dass viele durch Krebs oder eine Herzerkrankung einen schweren Schicksalsschlag erleiden und ihr Leben nicht mehr so wie vor der Krankheit führen können. Genauso unvorhersehbar geschehen Unfälle, die zu schweren Einschränkungen führen können.

Zu diesen seit Jahrzehnten weit verbreiteten Gründe für Berufsunfähigkeit kommen die Langzeitfolgen von Covid hinzu. Starke Erschöpfung und Kurzatmigkeit sorgen für eine verminderte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Nicht zu unterschätzen sind auch psychische Probleme. Wer beispielsweise unter einer Depression leidet wird von Kollegen oft nicht als krank wahrgenommen. Der innerliche Leidensdruck von Betroffenen wird dadurch umso größer. Die Liste von Erkrankungen, die für die Berufsunfähigkeit verantwortlich sind, ist also lang. Die staatliche Erwerbsminderungsrente reicht in der Regel meist nicht aus, diesen Zustand ausnivellieren zu können. Berufsunfähigkeitsversicherung Testsieger bietet im Ernstfall eine zusätzliche Unterstützung für Betroffene. 

Wer ist am meisten von Berufsunfähigkeit betroffen? 

Durch unvorhersehbare Ereignisse kann es dazu kommen, dass man den Traumberuf nicht mehr ausüben kann. Sowohl ein Unfall als auch eine Erkrankung tritt unerwartet ein. Prinzipiell kann davon jeder Arbeiter oder Angestellte betroffen sein. Vor allem für junge Männer besteht ein hohes Risiko, noch vor dem Rentenalter berufsunfähig zu werden. Denn diese Gruppe übt am häufigsten Berufe am Bau, in der Schichtarbeit oder ähnlich körperlich anstrengende Tätigkeiten aus. Nach einigen Jahren starker Belastung kann es vorkommen, dass der Körper nicht mehr mitmacht.


Bauarbeiter sind täglich extrem gefährdet, schwer verletzt zu werden. | Bildquelle: D. Longo via pixabay

Sehr häufig sind aber auch junge Frauen betroffen, die vor allem in der Pflege und im Einzelhandel starke körperliche Arbeit leisten. Die Wahrscheinlichkeit der Berufsunfähigkeit hängt also u. a. vom Berufsbild ab. Doch psychische Erkrankungen, Krebs, Long Covid oder die Folgen eines Unfalls können jeden belasten - auch Büroangestellte. Das gilt sowohl für Berufseinsteiger und Studenten als auch für langjährige Mitarbeiter. Daher ist es für alle Erwerbstätigen wichtig, für den Fall der Berufsunfähigkeit vorzusorgen. 


Berufe in der Krankenpflege sind physisch und psychisch eine große Belastung für die Arbeitnehmer. | Bildquelle: F. Zhiminaicela via pixabay

Staatliche Erwerbsminderungsrente: Wer hat Anspruch darauf? 

2001 wurde die Berufsunfähigkeitsrente von der Erwerbsminderungsrente abgelöst. Doch nicht immer wird das Ansuchen um diese staatliche Unterstützung gewährt. Beispielsweise kann die Rentenversicherung auch eine berufsfremde Tätigkeit zuweisen. Junge Arbeitnehmer haben in der Regel noch nicht lange genug in die Rentenversicherung eingezahlt, um die Erwerbsminderungsrente beanspruchen zu dürfen. Erst nachdem drei Jahre lang die Pflichtbeiträge einbezahlt wurden, kann sie gewährt werden. Und selbst bei Genehmigung der Erwerbsminderungsrente erhält man kaum genug Geld zum Leben. Abhängig vom Bundesland liegt sie zwischen 600 und 700 Euro. Ohne eine private Berufsunfähigkeitsversicherung kommt man also kaum aus. Für Selbstständige und Freiberufler ist der gesetzliche Schutz noch lückenhafter. Diese Berufsgruppen profitieren von einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung. 

Berufsunfähigkeitsversicherung zur Absicherung

Zwar deckt eine Unfallversicherung die Kosten für Operationen, Therapien und notwendige Hilfsmittel wie Rollstühle. Dennoch bleibt der Ausfall der Einnahmen durch die Erwerbstätigkeit. Nur die Berufsunfähigkeitsversicherung kann die alltäglichen Lebenskosten einiger Maßen decken, wenn man nicht mehr arbeiten kann. 

Für den individuellen Tarif ist hauptsächlich das Berufsfeld ausschlaggebend. Allerdings gelten nicht bei jedem Versicherungsanbieter dieselben Regelungen. Daher empfiehlt sich auch hierbei immer ein Vergleich unterschiedlicher Versicherungsgeber. Für eine erste Orientierung sind Vergleichsportale sehr hilfreich. Diese vergleichen anhand von Modellkunden das Versicherungsangebot für verschiedene Berufsgruppen. Es gibt vieles, was die eigene Leistungsfähigkeit stark schwächen kann. Keine Berufs- oder Altersgruppe ist von diesem Risiko gänzlich ausgenommen. 

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