Wunderland zwischen Schule und Kunst

Projekt Albert-Einstein-Grundschule eröffnet eine besondere Ausstellung

Wunderland: Ein Ort, für alle, die an Wunder glauben, sie suchen und überall finden. Von einem Wunderland, in dem Fische singen können und Polizisten rosa sind, in dem es gelbe Schmetterlinge schneit und alle Herzen, die in Liebe schlagen, funkeln - davon erzählt eine neue Ausstellung, die in dieser Woche in der Albert-Schweitzer-Grundschule eröffnet wurde und auch den Namen "Wunderland" trägt. Über drei Jahre haben die Chemnitzer Schriftstellerin Sabine Carolin Richter und der Künstler Marian Kretschmer daran gewerkelt.

Text stammt aus einer Widmung

Grundlage der Schau ist ein Text, den Sabine Carolin Richter ihrem Sohn Philipp einmal zur Jugendweihe geschrieben hat. "Der schlummerte viele Jahre lang im Koffer und wurde erst später wiederentdeckt", erzählt die Autorin, die unter anderem Texte für Schlagerstar Frank Schöbel schreibt. Zu ihrer Geschichte vom Wunderland, das von Träumen, Mut und eben Wundern erzählt, hat Marian Kretschmer detaillierte Zeichnungen gefertigt. Zu sehen sind da zum Beispiel Boote, die durch Kanäle fahren und bunte Luftballons über sich schweben haben oder ein Wal im tosenden Meer, auf dem ein Mensch sitzt.

Ausstellung möchte Welt der Schule und Welt der Kunst und Literatur verbinden

"Wir wollen mit der Ausstellung zwei Dinge verbinden: die Welt der Schule und die Welt der Kunst und Literatur", sagte Direktorin Jana Kupfer-Zwingelberg zur Vernissage. Im halbjährlichen Wechsel seien nun diverse Ausstellungen im Gebäude geplant. Die Grundschule auf der Max-Türpe-Straße wolle ihre Türen dabei auch für Interessierte anderer Schulen öffnen. "Kindern soll so spielerisch die Kunstwelt gezeigt werden", so die Schulleiterin weiter. Mehr Eindrücke von der Eröffnung der Ausstellung gibt es bei Blick zu sehen.

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