Bockauer feiern nach zwei Jahren Pause traditionelles Wurzelfest

Fest Hoheitliches Amt ist übergeben worden

Bockau. 

Bockau. Höhepunkte hat es einige gegeben bei traditionellen Wurzelfest, das die Bockauer jetzt nach zwei Jahren Pause wieder feiern konnten. Der Bockauer Bürgermeister Siegfried Baumann freut sich, wie er sagt, dass man nach den Jahren der Pandemie, jetzt das Wurzelfest wieder gemeinsam mit den Bockauern und Gästen feiern konnte: "Das Wurzelfest, das ist nicht nur Geselligkeit, sondern es erfüllt auch eine wichtige Aufgabe in der Traditionspflege."

 

Angelikapflanze hat sich dezimiert

Die Gemeinde Bockau sei seit Jahrhunderten bekannt durch den Anbau von Heilkräutern. "Wie schnell eine Tradition in Vergessenheit geraten kann, zeigt das Schicksal der berühmten Angelikapflanze. Noch vor wenigen Jahrzehnten ist diese hektarweise rund um Bockau angebaut, verarbeitet und exportiert worden. Heute muss man sie regelrecht suchen."

So gehört es in Bockau im Rahmen des Wurzelfestes mit dazu, dass die größte und prächtigste Angelikapflanze gekürt wird. Diesmal hat der Schüler Pascal Herrmann mit seinem Opa Jörg Plänitz gewonnen. Durch die Wurzelkönigin werde die Tradition ebenso bewahrt und hinausgetragen, so Siegfried Baumann. Pandemiebedingt erst nach zwei Amtszeiten hat Sabrina Lenk nur ihre Krone weitergereicht.

In ihre Fußstapfen tritt Tina Georgi aus Bockau, die sich schon auf ihre zweijährige Amtszeit freut, wie sie sagt: "Es ist sicher Neuland, aber man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben."

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