Lugauer Lokschuppen weicht Multifunktionsrampe für Sportler

Neubau Jugendliche freuen sich über neue Möglichkeiten

Lugau. 

Lugau. Der alte Lokschuppen an der Skateranlage soll Mitte Juli abgerissen werden. Anschließend wird die rund 300 Quadratmeter große Fläche gepflastert. Parallel dazu erfolgt seitens der Stadt Lugau die Ausschreibung für eine Maxi Ramp. Dort, wo der Lokschuppen steht, soll diese bis zum Ende des Sommers aufgestellt werden. "Unter einer Maxi Ramp versteht man ein Multifunktionsgerät für Skater, Scooter, Inliner, Mountainbiker und BMX-Fahrer", erklärt Anton Steinbach aus dem Planungsteam für die Rampe. "Die Halfpipe mit einem Holzsprung mit Landung ist in dieser Größe in Sachsen einzigartig", ergänzt Felix Ilsche, der ebenfalls dem Planungsteam angehört. Sie ermöglicht den Jugendlichen eine Vielzahl an Möglichkeiten, um verschiedene Tricks auszuprobieren.

 

Eine Crowdfundingkampagne soll unterstützen

Die Kosten dafür liegen schätzungsweise bei 80.000 Euro. "Über die Crowdfundingkampagne 99 Funken versuchen wir, 10.000 Euro dazu beizusteuern", erzählt der Streetworker des Kreisjugendrings Erzgebirge Holger "Fritz" Junghans, der die Kampagne startete. Beim Crowdfunding handelt es sich um eine Form der Finanzierung, bei der eine große Anzahl von Personen, meistens über das Internet, mitwirken kann. Die Aktion endet am 4. Juli, bisher erreichten sie bereits 3300 Euro. Die Intention dahinter ist, die sportliche Betätigung zu fördern. Dabei sollen möglichst viele verschiedene Sportarten mit einbezogen werden, damit sich das Interesse an diesen entwickeln kann. Außerdem soll die Anlage ein sozialer Treffpunkt für alle Altersgruppen werden, der den Austausch zwischen den Generationen vorantreibt. Weiterhin geht es darum, den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehr Partizipationsmöglichkeiten im Alltag einzuräumen.

 

Die Pläne für einen Pump-Track, einen asphaltierten Rundkurs mit verschiedenen Hindernissen, mussten sie aus Kostengründen auf das kommende Jahr verschieben. Da die Kosten von 185.000 Euro zu hoch sind, wollen sie die Arbeit in Eigenleistung durchführen. Darüber hinaus sind auch die Errichtung von Sitzgelegenheiten sowie der Bau einer Fahrradwerkstatt in Planung.

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