Nach Niederlage: Leonhardt erteilt Befehl an Timo Rost

Fußball Veilchen-Präsident lässt sich nicht beirren und lehnt blinden Aktionismus ab

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Die Wogen in den sozialen Medien schlugen noch am Freitagabend hoch: Nach der 1:2-Niederlage des FC Erzgebirge Aue beim Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Essen haben sich viele Veilchen-Anhänger ihren Frust von der Seele geschrieben. Aue rutschte durch die Niederlage auf den letzten Tabellenplatz

 

Keine drastischen Maßnahmen

Enttäuscht war auch FCE-Präsident Helge Leonhardt. Doch er erteilt blindem Aktionismus eine klare Absage. Es werde jetzt keine drastischen Maßnahmen geben. "Ich werde nicht auf das reagieren, was von außen reingetragen wird", so Leonhardt und betont, dass er keine Trainerdiskussion zulässt. Auch habe er keinen Zweifel an der Leistungsfähigkeit des Kaders - ganz im Gegenteil. "Viele sportliche Verantwortungsträger aus anderen Vereinen haben mir gesagt, dass wir Spieler bekommen haben, die auf deren Liste standen."

 

Zusammenspiel passt noch nicht

Die individuelle Leistungsfähigkeit stimme. "Nur das Zusammenspiel im Kollektiv passt noch nicht", so der Veilchen-Boss. Abläufe würden im Wettkampf einfach noch nicht funktionieren. "Gegen Dresden gab es totale Lichtblicke. Darauf müssen wir aufbauen", so Helge Leonhardt, dem durchaus bewusst ist, dass mittlerweile auch eine psychologische Komponente hinzukommt. Deshalb habe er in einem Telefonat am Samstagvormittag dem Trainer den Rücken gestärkt oder um ihn im Wortlaut zu zitieren: "Ich habe zu Timo gesagt, du bekommts einfach den Befehl von mir, hart weiterzuarbeiten. Damit ist alles gesagt."

Rost genießt Leonhardts Vertrauen. Er habe die Spieler sorgfältig ausgesucht, mit ihnen viel gesprochen und sei mit ihnen durch die Infrastruktur des Vereins gewandert. "Das hat vorher auch noch kein Trainer gemacht. Rost hat es getan, damit wir die Spieler bekommen", so Leonhardt.

 

Vorverkauf für Zwickau gestartet

Für das Spiel am 11. September (14 Uhr) gegen den FSV Zwickau ist mittlerweile der Ticketvorverkauf gestartet. Der Verkauf erfolgt ausschließlich an FCE-Vereinsmitglieder, ABO-Inhaber, Mitglieder unserer offiziellen Fanclubs und für bereits registrierte Mehrfachkäufer. Maximal sechs Tickets können erworben werden. "Die Karten gibt es im TICKET ONLINE SHOP, im FanShop am Erzgebirgsstadion, sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen" heißt es auf der Homepage.

 

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