Neuer Venusberger Hausarzt hat gleich viel zu tun

Praxis Dr. Markus Fuchs kehrt aus Dresden zurück ins Erzgebirge

Venusberg. 

Venusberg. Nach seinem Medizin-Studium in Dresden und dem Sammeln erster beruflicher Erfahrungen an der Elbe stand für Dr. Markus Fuchs schon länger fest, dass er ins Erzgebirge heimkehren würde. Schließlich ist der 36-Jährige in Zschopau groß geworden. Und auch seine Frau, die er in Dresden kennenlernte, stammt aus dem Erzgebirge. Als das ältere ihrer beiden Kinder kurz vor der Einschulung stand, war es soweit. Ein optimaler Zeitpunkt, denn zufällig wurde gerade in Venusberg - unweit von Zschopau - ein neuer Hausarzt gesucht. Inzwischen hat Markus Fuchs dort die Nachfolge von Diplom-Medizinerin Renate Wolf angetreten, die sich aus Altersgründen zur Ruhe gesetzt hat.

Hygienekonzept funktioniert

"Wer in diesen Tagen eine Arztpraxis eröffnet, muss Abstriche machen", sagt der neue Venusberger Hausarzt, der aufgrund der Corona-Pandemie keinen leichten Start hatte. "Viele Patienten sind besorgt und schieben Besuche in der Praxis unnötig lange auf. Diese Sorge ist aber nicht gerechtfertigt, denn durch sehr strikte Abstands- und Hygieneregeln sowie ein konsequentes Bestellsystem konnten Komplikationen bisher vermieden werden", schildert Fuchs eine Erfahrungen. Der Mediziner erlebte auch schwere Verläufe von Corona und sogar Todesfälle. Doch als Mediziner muss er damit umgehen können. Und mit dem Impfen in Hausarzt-Praxen könnte schon bald die nächste Herausforderung auf ihn warten. Doch dieser stellt er sich gern, denn an seiner neuen Arbeitsstätte ist der 36-Jährige glücklich.

Praxis optimal gelegen

Mit dem ehemaligen Gemeindeamt ist ein perfekter Standort die neue Praxis gefunden worden. "Zentral, ebenerdig, behindertengerecht und mit Bushaltestelle", nennt der neue Venusberger Hausarzt die Vorteile des historischen Gebäudes, das von der Gemeinde frisch saniert worden ist. Hier hofft Markus Fuchs, schnellstmöglich in einen normalen Alltag zu kommen. "Wir haben es alle satt", sagt der Mediziner über die Corona-Pandemie. Er will endlich so richtig ankommen in seiner neuen alten Heimat, nachdem er an der Elbe eine schöne Zeit erlebt hat. Dort absolvierte der Internist nach seinem Studium eine Facharzt-Ausbildung im städtischen Klinikum von Dresden und arbeitete dann im Medizinischen Versorgungszentrum von Großröhrsdorf, das ans Krankenhaus Radeberg angeschlossen ist. Jetzt gilt die volle Konzentration seiner neuen Praxis, in der er gemeinsam mit zwei Arzthelferinnen überwiegend Patienten aus Venusberg, Grießbach und Scharfenstein betreut.

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