Oberliga-Aufsteiger Marienberg hofft auf nächsten Coup

Fußball FSV Motor bestreitet erstes Auswärtsspiel am Sonntag im brandenburgischen Ludwigsfelde

Marienberg. 

Marienberg. Mit ihrem überraschenden 1:0-Auftaktsieg gegen den VFC Plauen haben die Fußballer des FSV Motor Marienberg ihre Aufstiegseuphorie in der NOFV-Oberliga Süd am Leben gehalten. Ob sie diese auch ins zweite Spiel beim Ludwigsfelder FC mitnehmen können, bleibt abzuwarten. Schließlich sind es knapp 300 Kilometer bis zu diesem Spielort im Süden von Berlin. Trotz der langen Anreise gibt sich Ronny Rother zuversichtlich. "Ich glaube schon, dass wir auch dort eine Chance haben", betont der ehrgeizige Motor-Coach.

Trotz Sieg Luft nach oben

Sorgen, dass nach dem Erfolg gegen Plauen jemand abheben könnte, hat der Trainer nicht. "Die Jungs wissen das richtig einzuschätzen." Das habe sich im Training gezeigt. In den seit dieser Saison drei Übungseinheiten pro Woche - zuvor wurde nur zweimal trainiert - seien Motivation und Konzentration spürbar gewesen. Dies gilt natürlich auch für den Coach und seine Co-Trainer, denn trotz des guten Ergebnisses gegen Plauen sehen sie Steigerungsbedarf. "Wir müssen immer Dinge verbessern, um konkurrenzfähig zu bleiben", betont Rother. Und damit ist nicht nur das Tempo der höheren Liga gemeint, an das sich der Neuling erst noch gewöhnen müsse.

"Mehr Optionen schaffen"

Vor allem im Spiel mit dem Ball erhofft sich Rother mehr Ruhe und Übersicht. "Da müssen wir mehr Optionen schaffen", fordert der Trainer in der Hoffnung, auch in Ludwigsfelde zumindest einen Punkt mitzunehmen. Dank einiger Ansprechpartner sowie Beiträgen und Videos aus dem Internet hat er auch über den Gegner einiges in Erfahrung bringen können. Konkrete Prognosen seien allerdings schwierig, da "gefühlt jeder Verein um die zehn Zu- und Abgänge hatte". Auch der FSV Motor hat sich mit sieben Spielern verstärkt. Womöglich rückt einer davon am Sonntag, 14 Uhr, ja in die Startelf. Aufgrund des Ausfalls von Florian Martin, der sich am Fuß verletzt hat, wird das Trainerteam zu mindestens einer Veränderung gezwungen sein.

 

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