Marienberg. Nach zehn Spieltagen rangieren die Fußballer des FSV Motor Marienberg mit beachtlichen 23 Punkten auf Platz 3 der Landesliga. Ihren siebten Sieg erkämpften die Erzgebirger zuletzt gegen den FC International Leipzig, auch wenn es bei den Gastgebern in den ersten 45 Minuten noch nicht wirklich rund lief. "Da waren wir noch zu fahrig. Wir haben unser Passspiel zu selten mit nur zwei Kontakten hinbekommen", sagt Trainer Ronny Rother, der nach dem Seitenwechsel jedoch eine Steigerung seiner Elf erkannte und den 1:0-Erfolg daher als verdient einstufte.
Nur eine Chance genutzt
Wieder einmal war es Kevin Werner, der die Marienberger jubeln ließ. Obwohl der Offensivspieler nicht ganz vorn im Angriff aufgeboten war, traf er auch diesmal und festigte mit seinem zehnten Saisontor Platz 1 in der Torschützenliste. Vorausgegangen war eine Balleroberung von Kevin Matthes, der den Ball zu André Luge weiterleitete. Dessen Hereingabe nahm Werner geschickt mit der Brust an und vollstreckte ins lange Eck. Obwohl dieser Treffer in der 54. Minute den Hausherren Sicherheit und Auftrieb verlieh, verpassten sie es, die Führung weiter auszubauen.
Fans stockt der Atem
Das Auslassen mehrerer guter Gelegenheiten hätte sich in der Schlussphase beinahe gerächt, denn die einzige wirkliche Großchance der Gäste aus Leipzig hatte es in sich. Nach einem Steilpass hatte ein Inter-Kicker Marienbergs Keeper Toni Wolf bereits umkurvt, verpasste jedoch den rechtzeitigen Abschluss. So konnte die Abwehr den Dreier letztlich doch noch sichern. "Da hatten wir Glück", sagt Rother über die Szene, die vielen Motor-Fans kurz vor Ende den Atem stocken ließ. Trotzdem wirkte der Motor-Coach mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden: "In der zweiten Halbzeit waren wir klar überlegen." Durch den Sieg fährt der Tabellendritte am kommenden Sonntag mit breiter Brust zum Spitzenreiter SG Handwerk Rabenstein.
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