Zschopaus Fußballer bringen Nachwuchs zum Strahlen

Geschenke Verantwortliche der BSG Motor schlüpfen in die Rolle des Osterhasen

Zschopau. 

Zschopau. Gemeinsame Trainingseinheiten oder gar Spiele sind aufgrund der Corona-Pandemie schon seit Monaten nicht mehr möglich gewesen. Umso mehr Mühe geben sich Vereine der Region, dennoch den Kontakt mit ihren Mitgliedern aufrecht zu erhalten. Speziell im Nachwuchsbereich werden Projekte gestartet, um die Talente auch während dieser schwierigen Zeit bei der Stange zu halten. Online-Übungseinheiten spielen dabei genauso eine Rolle wie Aktionen, die der Motivation dienen sollen. Im Fall der BSG Motor Zschopau wurde dafür nun das Osterfest genutzt.

50 Kinder besucht

Viele Kinder, die im Verein Fußball spielen, erhielten überraschenden Besuch vom Osterhasen. In dessen Rolle waren Nachwuchsleiter André Hunger und Vorstandsmitglied Olaf Wirth geschlüpft. Aufgrund der Pandemie gratulierten sie den Nachwuchskickern zwar nicht persönlich. Für große Freude sorgten sie dennoch, denn sie hinterließen neben ihren Ostergrüßen auch eine Süßigkeit in den Briefkästen der jungen Fußballer. Insgesamt besuchte das Duo 50 Kinder in Zschopau, Krumhermersdorf, Hilmersdorf, Scharfenstein und Erdmannsdorf.

Mit drei Teams vertreten

"Wir wollten den Kids in der aktuell nicht leichten Zeit eine kleine Freude bereiten. Ebenso wollten wir zeigen, dass es uns als Verein noch gibt", erklärt André Hunger, der bei der BSG die Nachwuchsarbeit koordiniert. Dabei hat er eigentlich viel zu tun, denn die Zschopauer sind in der D-, E- und F-Jugend mit drei Nachwuchsmannschaften im Spielbetrieb vertreten. Außerdem gibt es eine Bambini-Trainingsgruppe für die noch jüngeren. Allerdings ruht der Ball schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Umso wichtiger war es laut Hunger, ein Zeichen zu setzen: "Die Kinder brauchen nun mal die Bewegung, das Training und die sozialen Kontakte." Und auch Olaf Wirth hofft genau deshalb auf eine baldige Rückkehr auf den Rasen. "Vielleicht konnte der Osterhase bei den Verantwortlichen ein gutes Wort einlegen", ergänzt der BSG-Verantwortliche schmunzelnd.

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