Nach Flutkatastrophe im Westen: Rührige Mittelsachsen organisieren Hilfstransport

Engagement Sachspenden für Opfer des Hochwassers gesammelt

Augustusburg/Lichtenau. 

Augustusburg/Lichtenau .Die schockierenden Bilder der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind erst wenige Tage alt und haben sich fest in die Köpfe eingebrannt. Auch einige rührige Mittelsachsen haben in den Medien von den verheerenden Ausmaßen der Flutkatastrophe im Westen und Südwesten Deutschlands erfahren und waren fassungslos. In der Folge wuchs jedoch auch schnell der Gedanke und Wunsch heran, irgendwie zu helfen. "Im Whats App-Status meiner Freundin Conny Krüger habe ich gesehen, dass in Augustusburg eine Spendensammlung gestartet wurde. Dann habe ich mich entschieden, auch zu spenden und für die Gemeinde Lichtenau einen Spendenaufruf zu starten", berichtet Melanie Hoppenz, die aus Lichtenau stammt. Gemeinsam mit ihrer Arbeitskollegin Katrin Geyer hat sie in den sozialen Netzwerken zum Spenden aufgerufen.

Sachspenden gingen mit dem Laster zunächst nach Wuppertal

Am Sonntagvormittag wurden im Oli-Park Oberlichtenau die Hilfsgüter zusammengetragen und gemeinsam mit den Spenden aus Augustusburg mit dem LKW nach Wuppertal gebracht. "Von dort aus werden diese von privaten Hilfsorganisationen in Zusammenarbeit mit einem lokalen Radiosender direkt in die Krisengebiete geschickt", sagt Melanie Hoppenz.

Wahnsinnige große Hilfsbereitschaft

Die Resonanz auf den Spendenaufruf war überwältigend. "Wir haben eine wahnsinnige Welle der Hilfsbereitschaft erfahren", erzählt Melanie Hoppenz ergriffen. Es wurden wirklich viele Sachspenden in kürzester Zeit aufgebracht. Zudem haben wir von der Physotherapie-Praxis "alltera", der Firma Wünsch Bedachung und der Familie Kerstin Winker aus dem Lichtenauer Ortsteil Auerswalde größere Geldspenden erhalten, was uns ein Stück sprachlos gemacht hat. Zudem habe der Simmel-Markt Limbach-Oberfrohna mit einer großen Spende von Lebensmitteln und Hygiene-Artikeln unter die Arme gegriffen.

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