Falkenau. Thomas Schröder ist auf der Suche nach neuen sportlichen Herausforderungen im vergangenen Jahr völlig ausgebremst worden. "Ich bin seit vielen Jahren aktiv. Doch dass ich innerhalb von 12 Monaten auf Grund äußerer Einflüsse gar keinen Wettkampf absolvieren kann, ist mir noch nie passiert", sagt der 40-Jährige. "Wir konnten zwar im September unter großen Aufwendungen unseren Bergcrosslauf durchführen. Doch da war es mir als Hauptorganisator nicht möglich, die Laufschuhe anzuziehen. Sämtliche regionale Laufveranstaltungen, wie die Läufe zum Sparkassencup, sind wegen Corona leider ausgefallen", berichtet der Ausdauersportler vom TSV Falkenau.
Zermatt-Marathon als Lebenstraum
Nunmehr hat er sich 2021 einige Aktivitäten in seinen Kalender eingetragen. So ist die Anmeldung für den Zermatt-Marathon in der Südschweiz bereits erfolgt. Das Profil des Wettkampfs ist dabei nicht von Pappe. Am 3. Juli soll es per pedes im Laufschritt von St. Niklas (1116 Meter über dem Meeresspiegel) nach Riffelsberg (2.585) gehen. "Mit der Teilnahme würde für mich ein Lebenstraum in Erfüllung gehen", macht der Chef der Falkenauer Laufgruppe deutlich. "Dafür muss ich mich nun Schritt für Schritt in Form bringen", berichtet der verheiratete Familienvater zweier Kinder. In diesem Jahr möchte der Inhaber eines Ingenieurbüros - soweit es die Pandemie zulässt - auch weiterhin individuelle Trainingspläne für andere Sportler erstellen und in Eigenregie Laufcamps in der Region, aber auch in Österreich anbieten.