Dresdner Zollamt stellt fast 260.000 Zigaretten sicher

Innerhalb von vier Wochen hat das Hauptzollamt Dresden fast 260.000 unversteuerte Zigaretten sowie 57.000 Tabaksticks sichergestellt. Wie das Amt am Montag in einer Pressemitteilung bekannt gab, entstand ein Steuerschaden in Höhe von etwa 66.000 Euro.

Tabakwaren unterliegen sogenannten Verbrauchssteuern. Das heißt, dass nach Deutschland eingeführte Tabakwaren nach deutschem Steuerrecht versteuert und entsprechend gekennzeichnet werden müssen. Wird dies nicht getan, handelt es sich um einen Verstoß gegen das Tabaksteuergesetz und die Betroffenen werden strafrechtlich verfolgt, so eine Sprecherin des Zollamts. Die Zöllner fänden unversteuerte Zigaretten laut Sprecherin immer wieder in "besonderen Verstecken". So habe ein Autofahrer, der Ende April am Autobahndreieck Dresden West kontrolliert wurde, beispielsweise Tausende Zigaretten in einen Säulenlautsprecher eingebaut gehabt, hieß es.

Bei einer weiteren Kontrolle in Großdubrau (Landkreis Bautzen) fanden die Zöllner 28 Stangen Zigaretten auf der Ladefläche eines Kleintransporters, weitere 20 Stangen hinter den Sitzbänken der Fahrerkabine und jeweils eine Stange Zigaretten in beiden Jackenärmeln des Fahrers.

Ein anderer Mann, der in Oederan im Landkreis Mittelsachsen kontrolliert wurde, versteckte insgesamt mehr als 28.000 Zigaretten in den Seitenverkleidungen der Türen und des Kofferraums seines Wagens sowie im Ersatzrad.

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