Westsächsische Motorsportler wieder national und international erfolgreich

Motorsport Weitere Ehrungen für Leistungen im Vorjahr

Dresden. 

Dresden. Normalerweise ehrt der ADAC Sachsen seine Motorsportler und Motorsportlerinnen sowie besonders verdienstvolle ehrenamtliche Sportfunktionäre seit 1998 immer im Januar des Folgejahres bei seiner Sportlerehrung sowie einer stilvollen Abendveranstaltung mit rund 500 Gästen im Konzert- und Ballhaus Neue Welt in Zwickau. Dies war Anfang 2021 und auch in diesem Jahr nicht möglich, sodass man die 2020er- und 2021er-Preisträger lediglich als "Sportlerehrung Home-Edition" per Post auszeichnen und mit einem weiteren Pokal für ihre Sammlung würdigen konnte.

Ebenfalls wie im Vorjahr und anders als in der länger zurückliegenden Vergangenheit verzichtete man auf die Sonderehrungen in den drei Hauptkategorien "Bester Sportler Vierradbereich", "Bester Sportler Zweiradbereich" und "Nachwuchssportler des Jahres".

 

Erfolge mit vier Rädern

Dank der zahlreichen Motorsportler in der hiesigen Racing-verrückten Region gingen dennoch wieder zahlreiche "kleine" Ehrungen an Westsachsen.So wurde zum Beispiel in der Kategorie Automobil Rundstrecke der Chemnitzer Dominik Fugel für seinen neuerlichen dritten Endrang in der Tourenwagenrennserie ADAC TCR Germany geehrt.

Ebenfalls auf vier Rädern, allerdings in der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM, Klasse OK) holte Niels Tröger aus Großfriesen den Meistertitel nach Sachsen.In der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) wurde Julius Tannert aus Lichtentanne Vizemeister und wurde gehörte somit ebenfalls zu den exponiert Geehrten.

So auch René Meier aus Wilkau-Haßlau, der als Beifahrer Gesamtsieger des ADAC Rallye Masters sowie ebenfalls Vize in der DRM-Historic wurde.

 

Westsachsen können es auch mit zwei oder drei Rädern

Für ihre Top-Ergebnisse im Bereich Motorrad Rundstrecke wurden zum Beispiel Didier Grams und Uwe Neubert geehrt. Während Didier Grams aus Limbach-Oberfrohna einen weiteren Meistertitel in der Superbike-Klasse der International Road Racing Championship (IRRC) einfahren konnte, gewann Uwe Neubert aus St. Egidien als Beifahrer zusammen mit dem Eibauer Lennard Göttlich die 600er-Klasse der International Sidecar Trophy.

In der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) wurde der Wildenfelser Marvin Siebdrath Vizemeister der Klasse IDM Supersport 300.

Die großen westsächsischen Abräumer waren wieder die Nachwuchs-Straßenrennsportler. So gewannen Richard Irmscher aus Lichtenau im Rahmen des ADAC Mini Bike Cups die Klasse Ohvale und Jason Rudolph aus St. Egidien die Klasse Einsteiger. In der Nachwuchsklasse steuerte Anina Urlaß aus Hohndorf bei Stollberg einen weiteren Vize-Titel bei, ebenso Phil Claußnitzer aus Deutschneudorf im ADAC Pocket Bike Cup.

 

Enduro-Sport wieder eine Domäne

Von den zahlreichen westsächsischen Enduro-Piloten stach 2021 vor allem Luca Fischeder heraus. Der Geringswalder wurde in der Klasse 2 der Junioren-Weltmeisterschaft Sechster, Zweiter in der Overall-Wertung der Int. Deutschen Enduro Meisterschaft (DEM) sowie Deutscher Meister der Klasse E3.In der gleichen Klasse wurde Andreas Beier aus Krumhermersdorf als Vizemeister.

Einen weiteren Meistertitel gab es dank Edward "Eddi" Hübner aus Penig zu feiern, der am Jahresende auf dem obersten Treppchen der mittleren Hubraumklasse E2 landete.In dieser wurde Nick Emmrich aus Zschopau Gesamtdritter.

Ebenfalls auf einem Podestrang landeten Florian Görner aus Drebach als Vizemeister der E1 sowie Kevin Nieschalk aus Marienberg knapp dahinter als E1-Dritter.

Weitere Offroad-Titel sammelten in der Enduro Europameisterschaft Ole Fleischer aus Gelenau in der Classic Enduro bis 125ccm und Jens Oestreich aus Lengefeld in der Vintage 80-250ccm. Zudem wurde der ehemalige Six-Days-Gewinner Uwe Weber aus Großolbersdorf in der Vintage Trophy A5 EM-Dritter sowie mit dem deutschen Vintage Trophy Team -Zweiter.

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