Plauen. Nach dem Hinweis eines Zeugen gelang es Bundespolizisten in der vergangenen Nacht am oberen Bahnhof Plauen drei Tatverdächtigen habhaft zu werden, die gerade dabei waren, an einem Gebäude ein großflächiges Graffito anzubringen.
Beweismittel sichergestellt
Gegen 3 Uhr ging die Information im Bundespolizeirevier ein, kurz darauf konnten zwei Streifenwagenbesatzungen auf dem Dach eines ehemaligen Lokschuppens eine 19-Jährige, einen 16- und einen 20-Jährigen entdecken, die sich dort vor den Beamten versteckten. Sie wurden zunächst in Gewahrsam genommen.
Es handelt sich bei dem Trio um Geschwister aus dem Vogtlandkreis, die polizeilich auch wegen gleich gelagerter Straftaten bekannt sind. Die Straftat räumten sie vor Ort sogleich ein, ihren Angaben zufolge war das etwa 64 m² große Graffito als Weihnachtsgeschenk für deren Eltern gedacht.
Als Beweismittel wurden bei den Beschuldigten insgesamt 60 Farbsprühdosen sowie weitere Graffitiutensilien sichergestellt. Daneben fanden die Einsatzkräfte im Rucksack des 20-Jährigen einen Glasbehälter mit reichlich 3 Gramm Betäubungsmittel, vermutlich Marihuana.
Ermittlungen wurden eingeleitet wegen Sachbeschädigung sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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